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Kabak trifft bei Startelf-Rückkehr – und verändert Hoffenheims Abwehrpuzzle

Dieses Comeback hatte in Hoffenheim nicht nur Symbolwert, sondern direkten Einfluss aufs Spiel: Ozan Kabak stand nach langer Kreuzbandpause erstmals wieder in der Startelf – und traf beim 4:1 gegen den Hamburger SV. Für die TSG beginnt damit die nächste Phase: Konkurrenzkampf statt Schonfrist.

Ozan Kabak erzielt bei seinem Startelf-Comeback für die TSG Hoffenheim ein Tor

Man hat Kabak den Moment angesehen. Nach Monaten, in denen Trainingseinheiten, Reha-Pläne und Rückschläge den Alltag bestimmten, stand er wieder beim Anstoß auf dem Platz – diesmal nicht als später Joker, sondern von Beginn an. Und plötzlich war da nicht mehr nur das Thema Rückkehr, sondern wieder das Thema Leistung.

Die Vorgeschichte ist bekannt: Kreuzbandriss, ein außergewöhnlich zäher Heilungsverlauf, mehrere Eingriffe – eine Verletzung, die nicht einfach „ausheilt“, sondern ein Spielerleben umsortiert. Umso wichtiger war für Kabak, dass der erste Startelf-Auftritt nach dieser Zeit nicht vorsichtig, sondern wirksam war.

Ein Tor, das mehr sagt als ein Jubel

Defensiv arbeitete Kabak konzentriert, fing Konter ab und räumte in Situationen auf, die gegen einen schnellen Gegner schnell kippen können. Offensiv setzte er dann das Ausrufezeichen: Sein Treffer zum 2:0 brachte Ruhe ins Spiel – und für ihn selbst einen dieser Momente, die eine lange Reha im Kopf ein Stück weit beenden.

Trainer Christian Ilzer betonte nach dem Spiel vor allem die Mischung aus Pflicht und Kür: Hinten stabil, vorne eiskalt – „wie ein Stürmer“ vollendet. Genau diese Geschichte passt zu einem Spieler, der nicht zurückgekommen ist, um freundlich beklatscht zu werden, sondern um wieder eine Rolle zu beanspruchen.

Jetzt wird es eng – und genau das ist der Plan

So schön der Moment ist: Für Hoffenheim beginnt damit auch die unbequeme Realität. Bernardo kehrt bald zurück, Albian Hajdari und Robin Hranac haben ihre Plätze nicht verschenkt – und Ilzer macht kein Geheimnis daraus, dass es nach längeren Pausen keine Abkürzungen gibt. Wer spielen will, muss die Chance nutzen, wenn sie kommt.

Kabak hat genau das getan. Trotzdem ist klar: Ein starkes Spiel ist ein Startpunkt, keine Garantie. In Stuttgart zum Jahresabschluss wartet schon der nächste Test – ausgerechnet bei einem seiner Ex-Klubs.

Vertrag, Winterpause, Gespräche

Zusätzliche Spannung entsteht durch Kabaks Vertragssituation: Das Arbeitspapier läuft im Sommer aus, in der Winterpause sollen Gespräche anstehen. Öffentlich weicht er Fragen zur Zukunft derzeit aus – und setzt stattdessen auf die simpelste Währung im Profifußball: Minuten, Duelle, Leistung.

Für Hoffenheim ist das die beste Nachricht an diesem Wochenende: Kabak ist nicht nur wieder dabei – er ist wieder ein Faktor.

14.12.2025, 14:24 Uhr – Redaktion Sport-Finden.de



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