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Hannover 96 vor dem Bochum-Topspiel: Titz muss auf Bundu und Chakroun verzichten

Flutlicht, volles Haus und ein Gegner mit großem Namen: Hannover 96 erwartet den VfL Bochum zum Topspiel am Samstagabend. Sportlich gehen die Niedersachsen allerdings mit personellen Rückschlägen in die Partie – und auch abseits des Rasens gibt es ein Thema, das den Klub beschäftigt.

Christian Titz vor dem Heimspiel von Hannover 96 gegen den VfL Bochum

Rund 40.000 Zuschauer werden in der Arena erwartet, darunter mehrere Tausend Fans aus Bochum. Für die Kulisse ist also alles angerichtet, und auch Christian Titz blickt dem Abendspiel grundsätzlich erwartungsvoll entgegen. Der 96-Trainer sieht in der Partie die Chance, das Kalenderjahr mit einem starken Auftritt zu beenden – muss dabei aber auf wichtige Bausteine seiner Mannschaft verzichten.

Denn mit Mustapha Bundu und Husseyn Chakroun fallen zwei Stammkräfte bis zum Jahresende aus. Für Hannover 96 ist das ein spürbarer Einschnitt, weil beide Spieler zuletzt regelmäßig zu den verlässlichen Optionen in der Offensive gehörten. Titz betonte zwar die Breite seines Kaders, doch klar ist: Die Ausfälle verändern die Ausgangslage – und sie zwingen zu Anpassungen in Besetzung und Rollenverteilung.

Rechte Seite klarer – links noch eine offene Personalie

Auf der rechten Seite läuft vieles darauf hinaus, dass Daisuke Yokota die erste Wahl ist. Der Japaner gilt als naheliegender Kandidat, um den Ausfall von Bundu aufzufangen. Titz hielt sich bei Details zur Ausrichtung bedeckt, machte aber deutlich, dass die Herangehensweise auch davon abhängt, wie aktiv Hannover 96 das Spiel gegen Bochum anlegen will.

Auf der linken Seite ist die Lage weniger eindeutig. Jannik Rochelt und William Kokolo stehen bereit, bei Kolja Oudenne gibt es dagegen noch ein Fragezeichen. Oudenne wurde zuletzt wieder ins Teamtraining integriert – eine endgültige Entscheidung soll davon abhängen, wie die Belastung von einem Tag auf den anderen wegsteckt. Damit bleibt die linke Seite bis kurz vor Anpfiff ein Thema, das die Planungen beeinflussen kann.

Neben dem Platz: Diskussion um Sportchef Marcus Mann

Neben den sportlichen Fragen ist bei Hannover 96 derzeit auch ein Thema abseits des Spielfelds präsent: Sport-Geschäftsführer Marcus Mann wird mit einem Wechsel zu RB Salzburg in Verbindung gebracht. Im Umfeld des Klubs wird deshalb bereits über mögliche Nachfolgelösungen gesprochen, was die Brisanz der Situation unterstreicht.

Titz machte klar, dass er einen Abgang Manns bedauern würde. Die Zusammenarbeit sei vertrauensvoll gewesen, zudem habe Mann bei seinem eigenen Wechsel nach Hannover im Sommer eine wichtige Rolle gespielt. Für den Trainer ist die Personalie deshalb nicht nur ein Randthema, sondern ein Faktor, der auch in die Gesamtentwicklung des Projekts hineinspielt.

Für den Moment gilt dennoch: Am Samstagabend zählt vor allem das Spiel. Hannover 96 will trotz der Ausfälle Stabilität zeigen, die Abläufe sauber halten und die große Kulisse nutzen. Gegen Bochum wird sich dabei schnell zeigen, wie gut die Alternativen greifen – und ob die Roten zum Jahresabschluss ein sportliches Ausrufezeichen setzen können.

12.12.2025, Redaktion Sport-Finden.de

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