Motorsport trauert: Greg Biffle stirbt bei Flugzeugabsturz
Wie die Nascar-Serie am Donnerstagabend bestätigte, stürzte ein Privatflugzeug kurz nach dem Start am Statesville Regional Airport im US-Bundesstaat North Carolina ab. Die Maschine ging unmittelbar nach dem Abheben in Flammen auf. An Bord befanden sich Greg Biffle, seine Ehefrau, seine beiden Kinder sowie drei weitere Insassen – keiner von ihnen überlebte das Unglück.
Die genaue Ursache des Absturzes ist bislang unklar. Die zuständigen Behörden haben Ermittlungen aufgenommen. Fest steht jedoch, dass die Tragödie die Motorsport-Szene tief erschüttert hat.
Nascar würdigt Biffle als prägende Persönlichkeit
In einem offiziellen Statement nahm die Nascar-Serie Abschied von einem ihrer bekanntesten Fahrer. Greg Biffle sei weit mehr gewesen als nur ein erfolgreicher Rennpilot, hieß es. Er habe die Serie über Jahre geprägt – als kompromissloser Wettbewerber auf der Strecke und als geschätzter Mensch abseits des Asphalts.
Besonders hervorgehoben wurde sein Engagement außerhalb des Motorsports. Biffle habe sich immer wieder für seine Heimatregion eingesetzt und zuletzt viele Stunden damit verbracht, Menschen in North Carolina nach schweren Unwettern zu helfen. Dieser Einsatz habe Leben gerettet, betonte die Rennserie.
Erfolgreiche Karriere in der Nascar Cup Series
Greg Biffle gehörte über viele Jahre zur Spitze der Nascar Cup Series. 2005 wurde er Vizemeister in der höchsten Liga, insgesamt bestritt er 515 Rennen und feierte 19 Siege. Seine Karriere zeichnete sich durch Konstanz, Aggressivität im Zweikampf und große Popularität bei den Fans aus.
Sein letztes Rennen absolvierte Biffle im Jahr 2022. Auch nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn blieb er dem Motorsport eng verbunden und ein fester Bestandteil der Nascar-Gemeinschaft.
Der Tod von Greg Biffle reißt eine große Lücke – sportlich wie menschlich. Die Motorsport-Welt verliert eine ihrer markantesten Figuren der vergangenen Jahrzehnte.
19.12.2025, Redaktion Sport-Finden.de