Wolfsburg zerlegt Gladbach früh – VAR nimmt der Borussia jede Hoffnung
Der VfL Wolfsburg erwischte einen Start nach Maß. Bereits nach vier Minuten nutzte Patrick Wimmer einen Ballgewinn in der Gladbacher Hälfte und vollendete technisch stark zur frühen Führung. Die Borussia wirkte überrumpelt, Wolfsburg hingegen spielte mit Selbstvertrauen und enormer Präsenz.
Die Gäste kontrollierten das Geschehen nahezu nach Belieben. Mit hohem Ballbesitz, klaren Abläufen und schnellem Umschaltspiel setzte der VfL die Hausherren permanent unter Druck. Der Ausgleich der Gladbacher fiel zwar aus dem Nichts – ein unglückliches Eigentor von Koulierakis nach Reyna-Flanke –, doch selbst dieser Moment brachte Wolfsburg nicht aus dem Rhythmus.
Stattdessen antworteten die Wölfe eindrucksvoll. Erst profitierte Mohammed Amoura von einer missglückten Klärung und stellte die Führung wieder her, wenig später erhöhte Wimmer nach einem sehenswerten No-Look-Pass von Eriksen auf 3:1. Die Borussia fand defensiv keinen Zugriff mehr, der Pausenpfiff ging mit einem gellenden Pfeifkonzert einher.
Nach dem Seitenwechsel bemühte sich Gladbach um Schadensbegrenzung und erhöhte die Intensität, doch zwingend wurde es selten. Wolfsburg zog sich etwas zurück, lauerte auf Konter und verteidigte die Führung kontrolliert.
Als Tabakovic nach gut 70 Minuten scheinbar den Anschluss erzielte, keimte im Borussia-Park noch einmal Hoffnung auf. Doch wie schon zuvor griff der VAR ein – erneut wegen Abseits. Auch ein später Pfostentreffer änderte nichts mehr am Ausgang der Partie.
So blieb es beim verdienten 3:1-Erfolg der Wolfsburger, die ihre starke Form bestätigen und weiter Boden gutmachen. Gladbach hingegen muss sich nach einer ersten Halbzeit zum Vergessen ernsthafte Fragen stellen.
13.12.2025, Redaktion Sport-Finden.de