Nach zweimaligem Rückstand: Fürth ringt Hertha BSC ein 3:3 ab

Moral bewiesen, nicht aufgegeben, erneut zurückgekämpft: Die SpVgg Greuther Fürth kommt gegen Hertha BSC nach zweimaligem Rückstand zurück und belohnt sich mit einem verdienten Punkt. Joker Srbeny sorgt spät für den Ausgleich.

Spielszene aus dem Zweitligaduell Greuther Fürth gegen Hertha BSC

Wie schon zuletzt zeigte die SpVgg Greuther Fürth eine beeindruckende Reaktion auf Rückschläge. Gegen Hertha BSC lag das Kleeblatt gleich zweimal zurück, ließ sich davon aber nicht entmutigen und sicherte sich in einem intensiven Zweitligaduell ein 3:3.

Hertha übernimmt früh die Kontrolle

Nach einer zunächst abwartenden Anfangsphase fanden die Gäste aus Berlin schneller in die Partie. Hertha agierte spielbestimmend, kombinierte flüssig und kam früh zu gefährlichen Abschlüssen. Nachdem Fürths Defensive mehrfach unter Druck geraten war, nutzten die Berliner ihre Überlegenheit zur Führung.

Die Hausherren taten sich offensiv zunächst schwer, hielten defensiv aber dagegen – bis Hertha konsequenter wurde und den ersten Rückstand für Fürth markierte.

Fürth antwortet – doch Hertha bleibt effizient

Das Team von Heiko Vogel ließ sich davon nicht aus dem Konzept bringen. Mit zunehmender Spielzeit wurde Fürth mutiger, kam besser in die Zweikämpfe und fand offensiv mehr Lösungen. Der verdiente Ausgleich brachte das Stadion zurück ins Spiel.

Doch Hertha zeigte sich erneut kaltschnäuzig und ging wenig später wieder in Führung. Die Berliner nutzten ihre Chancen effizient und stellten Fürth erneut vor eine mentale Herausforderung.

Joker Srbeny sticht erneut

Wie schon im Frankenderby bewies Fürth auch diesmal Comeback-Qualitäten. Nach dem zweiten Ausgleich schien Hertha das Spiel mit dem 3:2 auf seine Seite zu ziehen – doch Fürth blieb dran.

Joker Havard Nielsen Srbeny, frisch eingewechselt, nutzte in der Schlussphase einen der letzten Angriffe und traf zum viel umjubelten 3:3. Der späte Treffer war Ausdruck des Fürther Willens, dieses Spiel nicht zu verlieren.

Verdienter Punkt für das Kleeblatt

Unterm Strich bot die Partie alles, was ein Zweitligaspiel auszeichnet: Tempo, Wendungen und Emotionen. Fürth bestätigte unter dem neuen Trainer erneut seine Moral, Hertha nahm trotz spielerischer Phasen der Kontrolle nur einen Punkt mit.

Für beide Teams bleibt das 3:3 ein Ergebnis mit gemischten Gefühlen – doch Fürth darf sich ein weiteres Mal über seine Widerstandsfähigkeit freuen.

13.12.2025, 06:22 Uhr – Redaktion Sport-Finden.de