Doan erlöst Frankfurt spät – Augsburgs Ausgleich wird nach VAR kassiert

Die Partie begann mit einem frühen Schockmoment für die Eintracht. Nach wenigen Minuten köpfte Matsima eine Augsburger Hereingabe unter die Latte, doch der Jubel der Gäste verstummte schnell. Der VAR griff ein und kassierte den Treffer wegen einer Abseitsposition ein – ein Vorgeschmack auf einen Nachmittag, an dem Videoüberprüfungen eine zentrale Rolle spielen sollten.

In der Folge entwickelte sich eine zerfahrene erste Halbzeit. Frankfurt hatte mehr Ballbesitz, tat sich aber schwer, klare Lösungen im letzten Drittel zu finden. Augsburg lauerte auf Umschaltmomente, blieb im Abschluss jedoch ebenfalls harmlos. Die wenigen Chancen auf beiden Seiten reichten nicht, um dem Spiel früh eine Richtung zu geben.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte die Eintracht spürbar das Tempo. Trainer Dino Toppmöller brachte frische Kräfte, Frankfurt lief höher an und zwang den FCA zunehmend zu Fehlern im Aufbau. Dennoch dauerte es bis zur 68. Minute, bis die Partie kippte.

Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld schaltete Frankfurt schnell um. Ritsu Doan setzte sich energisch durch, zog aus rund 14 Metern ab – und profitierte von einer entscheidenden Abfälschung. Der Ball trudelte an Dahmen vorbei ins Netz. Auch hier zögerte der Jubel kurz, denn erneut meldete sich der VAR. Doch diesmal blieb die Entscheidung bestehen: Das Tor zählte, Frankfurt führte.

Augsburg gab sich nicht geschlagen und warf in der Schlussphase noch einmal alles nach vorne. Der vermeintliche Ausgleich durch Noahkai Banks nach einem Eckball ließ das Stadion kurz verstummen, ehe erneut der Videoschiedsrichter einschritt. Die knappe Abseitsstellung bei der Verlängerung wurde erkannt – kein Tor.

So blieb es beim knappen, aber umkämpften 1:0-Erfolg der Eintracht. Frankfurt belohnte sich für die aktivere zweite Halbzeit, während Augsburg trotz couragiertem Auftritt erneut an der fehlenden Präzision und am VAR scheiterte.

13.12.2025, Redaktion Sport-Finden.de