Lange Überzahl genutzt: Freiburg schlägt Salzburg und bleibt unter den Top 8
Zum letzten Europa-League-Spiel des Jahres empfing der SC Freiburg den österreichischen Serienmeister RB Salzburg im Europa-Park-Stadion. Mit elf Punkten aus fünf Partien ging der SC mit einer guten Ausgangslage in das Duell – und wusste, dass ein Sieg einen großen Schritt Richtung direkter Achtelfinal-Qualifikation bedeuten würde.
Nach der Niederlage in Heidenheim rotierte Trainer Julian Schuster seine Startelf leicht. Unter anderem kehrte Innenverteidiger Philipp Lienhart nach leichten Leistenproblemen zurück, während Salzburg auf Cheftrainer Thomas Letsch verzichten musste, der krankheitsbedingt fehlte.
Rote Karte bringt die Wende
Die Gäste aus Salzburg starteten mutig und suchten früh den Weg nach vorne. Baidoo sorgte mehrfach für Unruhe, zwingende Abschlüsse blieben jedoch aus. Auch Freiburg näherte sich an – Suzuki, Manzambi und Eggestein verpassten die Führung jeweils knapp.
Die spielentscheidende Szene folgte in der 38. Minute: Salzburgs Ratkov traf Eggestein mit dem Ellenbogen im Gesicht. Nach Ansicht der Videobilder nahm der Schiedsrichter seine ursprüngliche Gelbe Karte zurück und entschied auf Rot. Salzburg musste fortan in Unterzahl weiterspielen.
Lienhart trifft nach der Pause
Nach dem Seitenwechsel erhöhte Freiburg den Druck. Zwar blieb ein Elfmeterpfiff nach einem Zweikampf an Manzambi aus, doch nur wenig später jubelte der SC. Nach einer Ecke von Beste lenkte Lienhart den Ball im Strafraum entscheidend ab und brachte Freiburg in Führung.
In der Folge kontrollierten die Breisgauer die Partie nahezu vollständig. Salzburg zog sich tief zurück und fand offensiv kaum noch statt. Freiburg verpasste durch Ginter und später Beste sogar das mögliche 2:0.
Wichtiger Schritt Richtung Achtelfinale
Da von den Gästen kein echtes Aufbäumen mehr kam, brachte Freiburg den knappen Vorsprung souverän über die Zeit. Mit dem Erfolg bleibt der SC unter den besten acht Mannschaften der Europa League und hat beste Chancen auf den direkten Einzug ins Achtelfinale.
Für Freiburg geht es nun mit Rückenwind in die Bundesliga, wo am Sonntag das Heimspiel gegen Borussia Dortmund ansteht. Salzburg ist zeitgleich in der österreichischen Bundesliga beim Wolfsberger AC gefordert.
12.12.2025, Redaktion Sport-Finden.de