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Eintracht Frankfurt blitzt mit erstem Angebot ab – Ebnoutalib-Poker wird intensiver

Eintracht Frankfurt ist im Werben um Younes Ebnoutalib vorerst gescheitert. Die SV Elversberg hat ein erstes Angebot abgelehnt – und sitzt dank weiterer Interessenten in einer starken Verhandlungsposition.

Younes Ebnoutalib im Trikot der SV Elversberg

Der Transferpoker um Younes Ebnoutalib nimmt spürbar an Dynamik auf. Wie am Freitag bekannt wurde, hat die SV Elversberg ein erstes Angebot von Eintracht Frankfurt über rund 6,5 Millionen Euro abgelehnt. Für den Zweitligisten ist das ein klares Signal: Der Torjäger ist aktuell einer der wertvollsten Spieler des Kaders – und entsprechend teuer.

Elversberg befindet sich in einer komfortablen Lage. Der 22-Jährige steht noch bis 2028 unter Vertrag, akuter Verkaufsdruck besteht nicht. Zudem ist das Interesse am Stürmer längst kein exklusives mehr. Neben der Eintracht soll auch der VfL Wolfsburg intensiv vorfühlen.

Wolfsburg bringt höhere Ablöse ins Spiel

Während Frankfurt mit seinem ersten Vorstoß nicht überzeugen konnte, soll Wolfsburg deutlich größer denken. Nach übereinstimmenden Berichten haben die Niedersachsen zumindest mündlich eine Ablöse im zweistelligen Millionenbereich in Aussicht gestellt. Ein konkretes schriftliches Angebot liegt zwar noch nicht vor, doch allein die Größenordnung verschiebt das Kräfteverhältnis im Poker.

Für Elversberg ist das eine ideale Ausgangslage. Mehrere Bundesligisten treiben den Preis, gleichzeitig kann der Klub auf Zeit spielen. Jeder weitere Treffer des Angreifers erhöht den Marktwert – und damit die Verhandlungsmasse.

Frankfurt unter Zugzwang

Bei Eintracht Frankfurt ist Ebnoutalib als perspektivische Verstärkung für die Offensive eingeplant. Das abgelehnte Angebot dürfte jedoch erst der Auftakt gewesen sein. Intern weiß man, dass ein Nachbessern notwendig wird, wenn man im Rennen bleiben will.

Gleichzeitig stellt sich die Frage nach der Schmerzgrenze. Frankfurt agiert traditionell wirtschaftlich diszipliniert – ein Bieterduell mit Wolfsburg könnte zur echten Bewährungsprobe werden.

Elversberg bleibt gelassen

Die SV Elversberg kann derweil ruhig bleiben. Der Stürmer ist sportlich unverzichtbar, vertraglich langfristig gebunden und weckt ligaübergreifend Begehrlichkeiten. Genau diese Mischung verschafft dem Zweitligisten eine starke Position – und erklärt, warum das erste Angebot ohne Zögern abgelehnt wurde.

Der Poker ist eröffnet. Ob Frankfurt nachlegt, Wolfsburg ernst macht oder ein weiterer Klub einsteigt, dürfte sich in den kommenden Wochen entscheiden.

27.12.2025, Redaktion Sport-Finden.de



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