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Die bisherigen Bundesligatransfers im Winter

Das Wintertransferfenster gilt in der Bundesliga traditionell als Phase für gezielte Korrekturen, nicht für große Umbauten. Auch im Winter 2025/26 agieren viele Vereine bislang vorsichtig. Dennoch haben einige Klubs bereits personell nachgelegt – vor allem mit Blick auf Entwicklung, Kaderbreite und langfristige Planung. Wir stellen die bisherigen Neuzugänge vor und ordnen sie sportlich ein.

Bundesliga Wintertransfers Saison 2025/26

Bayer 04 Leverkusen: Issa Traoré

Bayer 04 Leverkusen hat mit Issa Traoré einen sehr jungen Innenverteidiger verpflichtet, der klar als Perspektivspieler einzuordnen ist. Der Abwehrspieler kommt vom malischen Klub Djoliba AC Bamako und hat bislang keine Erfahrung im europäischen Profifußball gesammelt.

Traoré bringt vor allem körperliche Voraussetzungen, Robustheit und ein gutes Kopfballspiel mit. Seine Ausbildung erfolgte bislang überwiegend im afrikanischen Vereinsfußball, weshalb taktische Details und Spielaufbau auf höherem Niveau noch Entwicklungspotenzial bieten. Leverkusen setzt bei ihm erkennbar auf langfristige Förderung statt auf sofortige Einsatzzeiten.

Eintracht Frankfurt: Keita Kosugi

Keita Kosugi wechselte von Djurgardens IF aus der schwedischen Allsvenskan zur Eintracht. Der 19-jährige Verteidiger sammelte dort bereits Erstliga-Erfahrung und überzeugte durch Laufstärke, Zweikampfhärte und Mut im Spielaufbau.

Kosugi gilt als moderner Defensivspieler, der sowohl defensiv stabil agiert als auch den Ball sauber nach vorne tragen kann. Der Schritt in die Bundesliga stellt ihn jedoch vor neue Herausforderungen – insbesondere im Hinblick auf Tempo, Physis und taktische Disziplin.

Eintracht Frankfurt: Love Arrhov

Mit Love Arrhov hat sich Eintracht Frankfurt eines der spannendsten skandinavischen Nachwuchstalente gesichert. Der offensive Mittelfeldspieler kommt vom schwedischen Klub IF Brommapojkarna, der für seine starke Jugendarbeit bekannt ist.

Arrhov zeichnet sich durch feine Technik, Übersicht und Spielintelligenz aus. Auf Bundesliga-Niveau fehlt ihm aktuell noch körperliche Robustheit, weshalb Frankfurt auf einen behutsamen Aufbau setzt. Kurzfristig ist er ein Entwicklungsspieler, langfristig jedoch ein möglicher Kreativfaktor.

Eintracht Frankfurt: Keito Kumashiro

Keito Kumashiro kommt aus Japan von Roasso Kumamoto. Der Stürmer ist für seine Dynamik, seinen Antritt und seine Abschlussfreude bekannt, muss sich jedoch erst an das höhere Tempo und die physische Intensität des europäischen Fußballs gewöhnen.

Für Frankfurt ist Kumashiro ein Transfer mit Perspektive, der das internationale Scouting unterstreicht. Kurzfristig dürfte er vor allem über Trainingseindrücke und Kurzeinsätze an das Niveau herangeführt werden.

Eintracht Frankfurt: Younes Ebnoutalib

Younes Ebnoutalib wechselt von der SV Elversberg in die Bundesliga. In der 2. Liga machte der Offensivspieler mit Tempo, aggressivem Pressing und Tiefenläufen auf sich aufmerksam und empfahl sich so für den nächsten Karriereschritt.

Für Frankfurt bringt Ebnoutalib vor allem Energie und Variabilität in der Offensive. Der Wechsel stellt ihn vor die Herausforderung, seine Qualitäten auch gegen defensiv stärkere Gegner konstant abzurufen.

VfL Wolfsburg: Cleiton

Der VfL Wolfsburg verstärkt seine Defensive mit Cleiton vom brasilianischen Spitzenklub Flamengo. Der Innenverteidiger wurde in einer der renommiertesten Talentschmieden Südamerikas ausgebildet und bringt internationale Prägung sowie taktische Grundausbildung mit.

Cleiton überzeugt durch Zweikampfstärke, Stellungsspiel und Ruhe am Ball. Gleichzeitig muss er sich an das strukturierte Defensivspiel und die hohe taktische Disziplin der Bundesliga anpassen. Wolfsburg gewinnt mit ihm vor allem Tiefe und Entwicklungsoptionen für die Abwehr.

Insgesamt zeigt sich: Die bisherigen Wintertransfers der Bundesliga sind weniger von großen Namen geprägt, sondern von strategischen Entscheidungen. Viele Klubs setzen bewusst auf junge Spieler mit Entwicklungspotenzial – ein Indiz für einen bislang zurückhaltenden Wintermarkt.

30.12.2025, Redaktion Sport-Finden.de



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