Einigung erzielt: Chemnitzer FC beendet Streit mit Ex-Geschäftsführer Arnold
Der Chemnitzer FC kann in einem der laufenden juristischen Verfahren einen Haken setzen. Im Streit mit dem ehemaligen Sport-Geschäftsführer Marc Arnold verständigten sich beide Seiten am Freitag vor dem Landgericht Chemnitz auf einen Vergleich.
Kern der Einigung ist eine Abfindungszahlung in fünfstelliger Höhe an den 55-Jährigen. Nach Angaben des Vereins lag Arnolds ursprüngliche Forderung deutlich höher, sodass der nun geschlossene Vergleich als Kompromiss beider Parteien zu werten ist.
Arnold war im Sommer 2023 fristlos entlassen worden, nachdem im Zuge interner Vorwürfe die damalige Vereinsführung geschlossen zurückgetreten war. Gegen die Kündigung hatte der frühere Bundesliga-Profi rechtliche Schritte eingeleitet.
Rechtlich ist der Vergleich noch nicht vollständig abgeschlossen: Bis Januar 2026 besteht formal die Möglichkeit eines Widerrufs. Beim Chemnitzer FC rechnet man jedoch nicht damit, dass es dazu kommt. Ziel sei es gewesen, das Verfahren bewusst frühzeitig zu beenden, um Planungssicherheit zu schaffen.
Noch nicht abgeschlossen ist hingegen ein weiterer Rechtsstreit des Vereins. Dabei geht es um die fristlose Kündigung eines Catering-Vertrags mit der ehemaligen Präsidentin Romy Polster beziehungsweise deren Unternehmen. In diesem Verfahren ist eine Entscheidung frühestens im kommenden Jahr zu erwarten.
Für den CFC steht fest, dass die juristischen Auseinandersetzungen möglichst bald beendet werden sollen. Der Fokus soll wieder klar auf dem sportlichen und organisatorischen Tagesgeschäft liegen.
12.12.2025, Redaktion Sport-Finden.de