Bochum – Karlsruhe 2:2: KSC stoppt Pleitenserie, Onyeka doppelt – Fukuda rettet den Punkt
Bochum startete zielstrebig und hatte früh die erste Großchance, während Karlsruhe zunächst mehr Ballbesitz sammelte, aber lange ohne echte Wucht blieb. Je länger die Anfangsphase dauerte, desto mehr verflachte die Partie: Viele Zweikämpfe, wenig klare Aktionen in den Strafräumen.
Onyeka bringt Bochum nach vorne – KSC bleibt zunächst harmlos
Den ersten Wirkungstreffer setzte dann Bochum: Nach einem Standard landete der Ball im richtigen Moment bei Onyeka, der volley zum 1:0 abschloss (35.). Karlsruhe wirkte bemüht, fand aber kaum Durchbrüche. Die beste Möglichkeit vor der Pause hatte Wanitzek, scheiterte aus kurzer Distanz jedoch am Bochumer Keeper (45.+3).
Wende-Momente direkt nach der Pause
Nach Wiederanpfiff stellte Karlsruhe um – und der Wechsel griff sofort. Fukuda kam ins Spiel und lieferte prompt den entscheidenden Impuls: Wanitzek lauerte richtig und verwertete zum 1:1 (47.). Plötzlich war der KSC im Spiel, wirkte spritziger und gewann die zweiten Bälle häufiger.
Bochum brauchte ein paar Minuten, um wieder Zugriff zu bekommen, wurde dann aber erneut gefährlicher. Nach einer Phase mit mehr Druck folgte die zweite Bochumer Führung: Onyeka nickte eine Flanke am zweiten Pfosten zum 2:1 ein (69.) – sein Doppelpack.
Fukuda trifft spät – Karlsruhe belohnt sich endlich wieder
Karlsruhe blieb dran und suchte den Ausgleich, ohne kopflos zu werden. In der Schlussphase zahlte sich das aus: Nach starker Vorarbeit landete der Ball bei Fukuda, der per Kopf zum 2:2 traf (86.). Für Bochum war das bitter – auch, weil der Heimsieg zu diesem Zeitpunkt greifbar wirkte.
Unterm Strich: Karlsruhe beendet die Negativserie und nimmt einen wichtigen Punkt mit. Bochum bleibt trotz zweimaliger Führung ohne Dreier – und ärgert sich darüber, dass die Partie im letzten Abschnitt nicht konsequenter zugemacht wurde.
21.12.2025, 14:26 Uhr – Redaktion Sport-Finden.de