DFB sperrt Jobe Bellingham nach Roter Karte in Freiburg
Die Szene entschied die Partie – und hat nun auch personelle Folgen für Borussia Dortmund. In der 53. Minute der Begegnung beim SC Freiburg unterlief BVB-Keeper Gregor Kobel ein riskanter Aufbaupass, den Philipp Treu antizipierte. Jobe Bellingham kam einen Schritt zu spät und brachte den Freiburger als letzter Mann zu Fall.
Schiedsrichter Felix Zwayer entschied sofort auf Notbremse und verwies den Dortmunder vom Platz. Eine Entscheidung, die das Spiel sichtbar kippte. In Unterzahl verlor der BVB die Kontrolle, ließ sich tief in die eigene Hälfte drücken und kassierte in der Schlussphase noch den Ausgleich.
Zwei Spiele Sperre – Ausfall auch zum Jahresauftakt
Wie das DFB-Sportgericht am Montag mitteilte, wird Bellingham für zwei Spiele gesperrt. Damit fehlt der 20-Jährige nicht nur im letzten Ligaspiel des Jahres gegen Borussia Mönchengladbach, sondern auch zum Start nach der Winterpause bei Eintracht Frankfurt.
Für den BVB kommt die Sperre zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Trainer Niko Kovac musste in Freiburg bereits auf mehrere Stammkräfte verzichten, darunter Marcel Sabitzer, Julian Brandt und Waldemar Anton. Auch im neuen Jahr bleibt die personelle Lage damit angespannt.
Schwierige erste Monate in Dortmund
Für Bellingham selbst ist es ein weiterer Rückschlag in einer bislang wechselhaften Hinrunde. Der im Sommer für rund 30 Millionen Euro verpflichtete Mittelfeldspieler kam bislang nur selten in einen stabilen Rhythmus und durfte erst in fünf Bundesliga-Partien von Beginn an ran.
Die Rote Karte in Freiburg unterbricht nun erneut seinen Anlauf – und zwingt ihn vorerst zum Zuschauen, während der BVB um Stabilität und Konstanz ringt.
15.12.2025, 16:27 Uhr | Redaktion Sport-Finden.de