Jeremy Arevalo: VfB-Transfer fixiert – Vollzug erst im Januar möglich
In Stuttgart wurden am Sonntag die letzten offenen Fragen geklärt. Vertreter des VfB, das Management des Spielers sowie Racing Santander führten finale Gespräche, anschließend absolvierte Jeremy Arevalo die medizinische Untersuchung. Das Ergebnis: sportlich wie gesundheitlich gab es keinerlei Bedenken.
Der in Spanien geborene Angreifer mit ecuadorianischen Wurzeln wird künftig das Trikot des VfB Stuttgart tragen – nur der Zeitpunkt des Vollzugs ist noch nicht erreicht. Die offizielle Transfermeldung lässt nicht wegen neuer Zweifel auf sich warten, sondern wegen einer vertraglichen Feinheit.
Klausel verhindert sofortige Verkündung
Nach Informationen aus Spanien kann Arevalo seine im Vertrag verankerte Ausstiegsklausel erst im Januar aktivieren. Erst dann darf der Wechsel formal abgeschlossen werden. Die Ablösesumme soll bei rund sieben Millionen Euro liegen, der Vertrag in Stuttgart ist bis Juni 2030 vorbereitet.
Im Umfeld des VfB sorgte das zunächst für Nervosität. Erinnerungen an den geplatzten Wechsel von Hyeon-Gyu Oh im Sommer wurden wach, als ebenfalls bereits Gespräche geführt und Untersuchungen abgeschlossen waren. Bei Arevalo gibt es jedoch keinen medizinischen Vorbehalt – der Transfer gilt als sicher.
Projekt mit Perspektive
Sportlich ist Arevalo in Stuttgart nicht als Sofortlösung vorgesehen. Mit Deniz Undav sowie dem wieder genesenen Ermedin Demirovic ist der VfB im Sturm aktuell gut besetzt. Der Neuzugang soll behutsam an Bundesliga-Niveau und internationales Tempo herangeführt werden.
Der Nationalspieler Ecuadors gilt als schnell, körperlich robust und technisch stark. Langfristig traut man ihm zu, eine wichtige Rolle einzunehmen – auch mit Blick auf seine Ambitionen, sich für die kommende Weltmeisterschaft zu empfehlen.
Geduld ist also gefragt. Der Deal ist gemacht, die Unterschrift vorbereitet – im Januar soll der Transfer dann auch offiziell vollzogen werden.
22.12.2025, Redaktion Sport-Finden.de