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News: 15.11.2023

Union: Trainer weg

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Urs Fischer, seit 2018 der Cheftrainer von Union Berlin, hat seinen Abschied vom Klub bekanntgegeben. Dies markiert das Ende einer Ära, in der Fischer den Klub 2019 aus der 2. Bundesliga in die höchste deutsche Spielklasse führte und in der vergangenen Saison sogar den historischen Einzug in die Champions League realisierte. Trotz dieser Erfolge kam es nach einer Serie von Niederlagen zum gegenseitigen Beschluss, die Zusammenarbeit zu beenden. Der 57-jährige Schweizer hinterlässt einen bleibenden Eindruck durch seine Arbeit und Persönlichkeit, wie Union-Präsident Dirk Zingler betonte. Der Wendepunkt trat ein, nachdem der Klub eine anfängliche Siegesserie in der neuen Saison, darunter ein beeindruckendes 4:1 gegen Darmstadt, nicht fortsetzen konnte. Es folgten zwölf Niederlagen in Serie, bis ein Unentschieden gegen SSC Neapel im November einen kleinen Hoffnungsschimmer bot. Doch eine darauffolgende Niederlage gegen Leverkusen besiegelte letztlich Fischers Schicksal.

Fischer selbst äußerte sich nach der Trennung, dass die letzten Wochen enorm kräftezehrend waren und viele Versuche, die Situation zu verbessern, nicht die erhofften Ergebnisse brachten. Er dankte dem Verein für das Vertrauen und die Unterstützung und betonte, dass manchmal eine neue Perspektive nötig ist, um eine positive Entwicklung zu initiieren.

Der Klub hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die Situation zu verbessern, indem die Trainingseinheiten nicht mehr öffentlich stattfinden. Diese Entscheidung folgte unmittelbar nach der Bekanntgabe von Fischers Weggang.

In einem Umfeld der Unsicherheit und Veränderung äußerte sich auch der ehemalige Union-Star Felix Kroos positiv über die Zukunft des Vereins. Kroos, Bruder von Real Madrids Toni Kroos, zeigte sich bei einer Benefizveranstaltung zuversichtlich, dass Union Berlin den Klassenerhalt schaffen und damit einen weiteren Meilenstein in seiner Entwicklung setzen wird.