News: 19.08.2023 Neue Führung für Alemannia Aachen Helge Hohl hat seinen Posten als Cheftrainer bei Alemannia Aachen verlassen. In der Nacht von Freitag auf Samstag trafen sich die Geschäftsführung und der Aufsichtsrat, um auf die enttäuschende Leistung gegen Rot-Weiß Oberhausen zu reagieren. "Uns war es wichtig, Helge den Rücken freizuhalten, da wir ihn menschlich sehr schätzen", erklärt Sportdirektor Sascha Eller die Entscheidung. "Die 1:4-Niederlage in Oberhausen hat jedoch gezeigt, dass die Mannschaft nicht in die gewünschte Richtung vorankommt. Vier Punkte aus vier Spielen sind unzureichend. Daher benötigen wir dringend frischen Input." Die Kritik richtet sich nicht allein gegen den Trainer. Die Mannschaft trägt ebenfalls die Verantwortung dafür, dass die angestrebten Saisonziele bislang verfehlt wurden. "Jeder Spieler sollte es als Ehre betrachten, vor diesen fantastischen Fans auflaufen zu dürfen", betont Sascha Eller. "Fans nehmen sich frei, legen weite Strecken zurück und investieren hart verdientes Geld, um ihre Alemannia anzufeuern, und dann wird eine solche Leistung geboten? Das ist absolut inakzeptabel! Wir werden diese Woche genau beobachten, wer dies erkannt hat und wer nicht." Zusammen mit Helge Hohl wird auch Co-Trainer Gabriele Di Benedetto das Team verlassen. Der Dank gilt beiden für ihre Bemühungen, auch wenn der gewünschte Erfolg ausblieb. Coaches und Team wurden vor dem Training über das Ende der Zusammenarbeit informiert. Bis auf Weiteres übernimmt Reiner Plaßhenrich das Team. "Reiner ist durch und durch Aachener und hat bereits in der Saison 2013/14 mit der ersten Mannschaft gute Arbeit geleistet", betont Sascha Eller. "Wer ihn kennt, weiß, dass er ein Team vorantreiben kann. Mit ihm setzen wir das richtige Signal."