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News: 17.04.2023

Hertha trennt sich von Schwarz und holt Dardai zurück

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Nach einer deutlichen 2:5-Niederlage auf Schalke und dem damit verbundenen Absturz auf den letzten Platz in der Bundesliga hat sich Hertha BSC von Trainer Sandro Schwarz getrennt. Der Rekordspieler des Vereins, Pal Dardai, wird nun versuchen, den Abstieg zu verhindern.

Herthas Entscheidung nach Negativtrend

Hertha BSC hatte in den vergangenen sechs Bundesligaspielen nur zwei Punkte geholt und somit den Negativtrend fortgesetzt. Dies war letztendlich zu wenig für Sandro Schwarz, der nicht mehr länger als Trainer agieren wird.

Verständnisvolle Trennung von Schwarz

Sportdirektor Benjamin Weber erklärte: "Wir haben nach der in der Art und Weise erschreckenden Niederlage in Gelsenkirchen die vergangenen eineinhalb Tage intensiv genutzt, um unsere Situation, auch gemeinsam mit Sandro, zu analysieren und zu bewerten. Wir sind dabei zu dem Entschluss gekommen, für unser Ziel Klassenerhalt, der Mannschaft für die wenigen noch ausstehenden Spiele einen neuen Reiz zu setzen." Schwarz selbst wird vom Klub mit verständnisvollen Worten zitiert.

Dardai kehrt als Trainer zurück

Pal Dardai wird nach seinen Engagements von Februar 2015 bis Sommer 2019 sowie von Januar bis November 2021 zum dritten Mal Hertha-Trainer. Die Vereinbarung gilt bis zum Ende der Saison. "Pal hat bereits zweimal gezeigt, dass er mit seiner klaren Art und seinem Plan eine Mannschaft stabilisieren und aus solchen Situationen herausführen kann. Davon sind wir auch jetzt überzeugt", so Weber.

Dardai freut sich auf Herausforderung

Dardai selbst war schnell Feuer und Flamme für seine Rückkehr und sagte: "Alle kennen meine Beziehung zu Hertha BSC, deshalb musste ich auch nicht lange überlegen, als der Anruf kam. Es sind noch sechs Spiele, eventuell auch noch zwei mehr, und ich werde mit dem Team alles daransetzen, dass dieser Verein in der Bundesliga bleibt. Das wird keine einfache Aufgabe, aber ich freue mich darauf."

Webers Bekenntnis zur Kontinuität und Stabilität

Sportdirektor Weber hatte sich schon nach dem verlorenen Kellerduell in Gelsenkirchen nicht zu einem Bekenntnis pro Schwarz durchringen können und damit Raum für Spekulationen gelassen. Man habe zwar generell eine klare Haltung und Überzeugung, auf Kontinuität und Stabilität zu setzen, aber wenn man 2:5 beim Tabellenletzten verliere, "dann ist es auch klar, dass wir jeden Stein umdrehen werden".

Zweiter Trainerwechsel in der Saison

Wie schon in der Vorsaison tauscht Hertha nun also spät in der Saison seinen Trainer. Damals hatte Felix Magath nach der Demission von Tayfun Korkut für die letzten acht Spiele das Trainerzepter übernommen. Die Berliner gingen aber nach überstandener Relegation gegen den Hamburger SV mit Schwarz in die neue Saison.