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News: 07.04.2023

Fußballprofi muss wegen tödlichem Unfall ins Gefängnis

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Urteil verkündet

Ein tragischer Unfall ereignete sich am 14. November 2021 auf der Autobahn A4 bei Hoofddorp, als der niederländische Fußballprofi Rai Vloet mit 200 Kilometern pro Stunde in das Fahrzeug einer Familie krachte. Der vierjährige Sohn Gio verlor dabei sein Leben, während seine Schwester und Eltern überlebten.

Verurteilung

Am Donnerstag wurde in Haarlem, wo sich der Unfall ereignete, das Urteil gegen den 27-jährigen Stürmer verkündet. Vloet muss wegen fahrlässiger Tötung für zweieinhalb Jahre ins Gefängnis und erhält zudem ein Fahrverbot von vier Jahren. Die Staatsanwaltschaft hatte eine dreieinhalbjährige Haftstrafe gefordert.

Alkoholeinfluss

Vloet hatte am Tag des Unfalls Alkohol getrunken und stand unter Alkoholeinfluss, als er den Unfall verursachte. Der Fußballprofi spielte damals bei Heracles Almelo in der Eredivisie, wurde aber später suspendiert. Derzeit spielt er in Russland. Bei der Urteilsverkündung war Vloet nicht anwesend.

Bedauern und Schmerz

Während der Verhandlung hatte Vloet seine Schuld eingestanden und bedauert: "Ich fühle Schmerz und Bedauern. Diese Schuld werde ich mein Leben lang mit mir herumtragen." Die Familie des Opfers äußerte jedoch scharfe Kritik an dem Fußballspieler: "Unser Leben ist zerstört und Sie machen weiter, als wäre nichts gewesen", sagte die Familie in einer Erklärung.