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News: 01.09.2023

Deutschland überzeugt erneut gegen Georgien

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Bei der Basketball-Weltmeisterschaft in Asien setzen die deutschen Basketballer ihren beeindruckenden Startrekord fort und steuern klar auf die Endrunde in Manila zu. In einem Spiel gegen das Außenseiter-Team Georgien in Okinawa, Japan, gewann die Mannschaft um Kapitän Dennis Schröder mit 100:73 (43:41). Damit verzeichnet Deutschland vier Siege aus vier Turnierspielen.

Schröder führt, muss aber verletzungsbedingt aussetzen

Dennis Schröder erzielte zu Beginn der Zwischenrunde 16 Punkte, musste jedoch aufgrund einer Verletzung in der Schlussphase das Spiel verlassen. Er verließ kurzzeitig die Halle, kehrte aber später zumindest auf die Bank zurück. Die starke Bank des deutschen Teams, bestehend aus Maodo Lo (18), Moritz Wagner (14) und Johannes Thiemann (11), erwies sich als Trumpf gegen die robusten Georgier.

Ein komplexes Gruppenszenario

Obwohl Deutschland nach vier Siegen noch nicht sicher im Viertelfinale ist, kann es nur noch in einem komplizierten Dreiervergleich mit Slowenien und Australien ausscheiden. Ein Sieg gegen Slowenien am Sonntag würde den Gruppensieg bedeuten. Selbst ein Sieg der Slowenen gegen Australien würde Deutschland das Weiterkommen sichern. In Manila steht für das Team von Bundestrainer Gordon Herbert nicht nur die Chance auf WM-Medaillen, sondern auch die direkte Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris auf dem Spiel.

Herbert bemängelt erste Halbzeit

Bundestrainer Gordon Herbert äußerte sich kritisch zur Leistung seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit: "Mir hat nicht gefallen, wie wir in der ersten Halbzeit gespielt haben." Er lobte jedoch die gesteigerte Intensität und das Teamspiel in der zweiten Hälfte. Über Schröders Verletzung hatte Herbert keine Informationen: "Ich weiß nicht, was es ist, ich habe kein Update."

Weitere Herausforderungen auf dem Weg

Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft hat noch Spiele gegen Georgien und Slowenien vor sich, wobei besonders das Duell gegen den slowenischen Superstar Luka Doncic am Sonntag von großer Bedeutung ist. Die Pläne für das Turnier werden von Herbert in jedem Spiel auf Sieg ausgerichtet, unabhängig von komplexen Rechenspielen. Jungstar Franz Wagner konnte erneut nicht spielen, aber es besteht die Hoffnung auf sein Comeback gegen Slowenien. Eine Entscheidung darüber wird am Samstag getroffen.

Deutsche Mannschaft überwindet Startschwierigkeiten

Vor fast 6.000 Zuschauern auf der japanischen Urlaubsinsel Okinawa, die aufgrund eines drohenden Taifuns verlassen waren, hatte Deutschland ähnliche Startprobleme wie beim vorherigen Sieg gegen Finnland. Die Anfangsformation funktionierte zunächst nicht reibungslos, da NBA-Star Schröder erneut in enges Visier genommen wurde und Andreas Obst sowie Co-Kapitän Johannes Voigtmann keinen Beitrag leisten konnten. Die Wende kam, als Coach Herbert die gesamte Bank ins Spiel brachte. Moritz Wagner und Johannes Thiemann brachten Energie und Rebounds und lieferten gegen die großen georgischen Spieler dringend benötigte Unterstützung.

Bonga steigert sich und wird zum Faktor

Isaac Bonga, normalerweise für seine Defensive und Athletik bekannt, wurde von der georgischen Verteidigung vernachlässigt und erzielte drei Dreipunktewürfe. Seine klare Steigerung bei der WM half dabei, den Ausfall von Jungstar Franz Wagner auszugleichen.

Deutschland steigert sich in der zweiten Halbzeit

In der zweiten Halbzeit steigerte sich das deutsche Team, besonders Dreierspezialist Andreas Obst zeigte eine starke Leistung. Auch die Verteidigung wurde merklich verbessert. Deutschland gilt inzwischen als ernsthafter Titelkandidat bei der Weltmeisterschaft. Dieser Sieg gegen Georgien war der siebte WM-Sieg in Folge, was einen neuen Rekord darstellt. Dabei sind drei dieser Siege aus dem Jahr 2019, als Deutschland bereits ausgeschieden war und in die Platzierungsrunde ging.