News: 03.09.2023
Deutschland triumphiert über Slowenien

Schröder ist zurück, Wagner fehlt
Vor Beginn des Spiels stand bereits fest, dass beide Teams das Viertelfinale erreicht hatten. Das direkte Duell sollte jedoch entscheiden, welches Team die Gruppenphase als Sieger abschließt. Deutschlands Chefcoach Gordon Herbert konnte aufatmen, denn Dennis Schröder kehrte nach Rückenproblemen ins Team zurück. Franz Wagner hingegen musste aufgrund einer Knöchelverletzung weiterhin pausieren.Slowenien startet stark
Der Beginn des Spiels gehörte eindeutig Slowenien. Das Team um Superstar Luka Doncic überrollte die deutsche Mannschaft im ersten Viertel förmlich. Angeführt von Doncic zeigte Slowenien ein variantenreiches Angriffsspiel, das der deutschen Defensive zunächst ernsthafte Probleme bereitete. Im ersten Abschnitt gelangen den Deutschen gerade einmal elf Punkte. In einer Auszeit kam es zu Spannungen zwischen Schröder und seinem Teamkollegen Daniel Theis.Auseinandersetzung im Team
Während der Auszeit gerieten Schröder und Teamkollege Daniel Theis fast körperlich aneinander. Auch zwischen Schröder und Coach Herbert gab es heftige Diskussionen. Herbert brüllte den Anführer des Teams an: "Setz Dich hin!" Schröder blieb jedoch stehen und konterte die Worte des Bundestrainers: "Rede nicht so mit mir." Die Auseinandersetzung schien das Team aufzuwecken. Vor allem Schröder zeigte eine starke Leistung, erzielte Punkte aus der Distanz und am Korb. Der Rückstand wurde nicht nur aufgeholt, sondern in eine Pausenführung von 38:34 umgewandelt.Schröder und Teamkollegen klären die Differenzen
Schröder äußerte sich nach dem Spiel zur Auseinandersetzung und betonte: "Daniel und ich kennen uns, seitdem wir Kinder sind. Wenn es etwas zu besprechen gibt, spreche ich es direkt an." Herbert sah ebenfalls keine Gefahr für die Teamchemie und sagte: "Wir haben wieder zusammengefunden. Dennis und Daniel haben über ihre Zeit in Braunschweig geredet, als sie junge Spieler waren. Es ist alles gut."Deutschland dominiert nach der Pause
Im zweiten Viertel setzte Deutschland seine starke Leistung fort und gewann dieses mit 27:9. Möglicherweise trug dazu auch die Verletzung von Doncic bei, der im zweiten Viertel sichtlich gehandicapt war. Nach der Halbzeit steigerte das deutsche Team seine Leistung weiter. Vor allem Schröder hatte sichtlich Spaß am Spiel und erzielte zwei Dreier. Nach 26 Spielminuten führte Deutschland mit 59:42.Sieg und Schonung für Doncic und Schröder
Die Partie war im letzten Viertel praktisch entschieden, und sowohl Doncic als auch Schröder wurden frühzeitig ausgewechselt. Der klare Sieg war nicht mehr in Gefahr, und Deutschland behielt seine weiße Weste bei diesem Turnier.Diese beeindruckende Leistung versetzt Deutschland in eine starke Position für das Viertelfinale und lässt die Hoffnung auf eine erfolgreiche Weltmeisterschaft weiter wachsen.