Die Bundesligasaison 2012-2013 war eine denkwürdige Spielzeit, die von einer dominanten Leistung des FC Bayern München unter Jupp Heynckes geprägt war. Bereits am ersten Spieltag übernahmen die Bayern die Tabellenführung und behielten diese durchgehend bis zum Saisonende. Mit insgesamt 91 Punkten, 25 Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten Borussia Dortmund und nur einer Saisonniederlage gegen Bayer Leverkusen, sicherten sich die Bayern frühzeitig den 23. Meistertitel der Vereinsgeschichte. Die ersten acht Siege zu Saisonbeginn bedeuteten einen neuen Rekord.

Währenddessen konnte der amtierende Meister Borussia Dortmund den Bayern nie gefährlich werden, obwohl auch sie unter Trainer Jürgen Klopp stark in die Saison starteten. Mit erhöhter Zahl von 42 Gegentoren im Vergleich zur letzten Saison, in der es nur 25 waren, verhinderten sie eine souveränere Saison und landeten schließlich mit 66 Punkten auf dem zweiten Platz.

Bayer Leverkusen spielte anfangs eher schwach, setzte jedoch eine Verbesserung ein, die schließlich für die gesamte Rückrunde zum Kampf um Platz zwei gegen Dortmund führte. Mit 65 Punkten landeten sie schließlich auf dem dritten Platz und qualifizierten sich damit direkt für die Champions League.

Der vierte Platz und damit die Qualifikation zur Champions League-Qualifikation ging an den FC Schalke 04, der jedoch während der Saison mehrere Rückschläge hinnehmen musste und zwischenzeitlich sogar um den Einzug in die Europa League kämpfen musste.

Insgesamt wurden in dieser Spielzeit 898 Tore erzielt, was einen Durchschnitt von 2,93 Toren pro Spiel bedeutet. Der Torschützenkönig der Saison war Stefan Kießling von Bayer Leverkusen mit 25 Toren.

Die Abstiegsplätze belegten die Mannschaften Fortuna Düsseldorf und SpVgg Greuther Fürth. Fortuna Düsseldorf konnte nur 26 Punkte erreichen und musste somit direkt in die 2. Bundesliga absteigen. SpVgg Greuther Fürth landete mit 21 Punkten auf dem letzten Platz und hatte somit keine Chance auf den Klassenerhalt.

Insgesamt besuchten in dieser Spielzeit über 13 Millionen Zuschauer die Spiele der Bundesliga, was einen Durchschnitt von 42.612 Zuschauern pro Spiel bedeutet. Der schnellste Meistertitelgewinn der Bundesligageschichte durch den FC Bayern München wurde in dieser Saison gefeiert.