News: 02.04.2023

Borussia Dortmund gibt den Titelkampf nicht auf

Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl gibt den Titelkampf mit dem FC Bayern trotz der klaren Niederlage im direkten Duell in München noch lange nicht verloren.

Thomas Müller: "Wieder ein Statement"

FCB-Kapitän Thomas Müller hob die Bedeutung der Münchner Machtdemonstration im Bundesliga-Klassiker derweil hervor.

"Es war wieder ein Statement, um zu zeigen: Wenn die Bayern müssen, dann können sie", sagte der Routinier nach dem 4:2-Sieg und der Rückkehr an die Tabellenspitze.

FC Bayern triumphiert gegen Dortmund

Bei den auf Rang zwei zurückgefallenen Dortmundern übte man indes in Durchhalteparolen: "Wir sind Borussen, wir stehen wieder auf – und das Ding ist noch nicht erledigt", sagte Sportdirektor Sebastian Kehl nach dem 2:4 aus Sicht der Westfalen.

"Es ist ein bitterer Tag, der tut weh. Aber die Meisterschaft ist heute noch nicht entschieden worden. Heute waren viele nicht da, wo sie sein müssen, um hier in München zu gewinnen. Aber wir haben noch fünf Heimspiele und drei Auswärtsspiele. Es sind noch einige Punkte zu vergeben", so Kehl weiter.

Thomas Müller brilliert mit Doppelpack

Müller rannte, ackerte, dirigierte – und traf. Und das sogar doppelt.

"Er ist einer der Spieler, die den FC Bayern verkörpern wie fast kein Zweiter", bilanzierte Thomas Tuchel.

Ihn auf ein "Trüffelschwein im Strafraum" zu reduzieren, würde Müller aber nicht gerecht.

"Er hat einfach Bock zu kicken, hat einfach Bock auf Sport", so der 49 Jahre alte Trainer. "Er ist sich für nichts zu schade und ein superschlauer Spieler. Gegen den Ball ist er ein Vorbild."

Bayern-Trainer Nagelsmann sieht noch Arbeit vor sich

Mit zwei Punkten Vorsprung gehen die Bayern nun in die verbleibenden acht Spieltage. "Es ist ganz gut, dass niemand zu euphorisch ist. Es gibt schon noch was zu tun", erklärte der Nagelsmann-Nachfolger weiter nach seinem ersten Sieg beim neuen Arbeitgeber aus München.

"Es war jedem bewusst, was auf dem Spiel stand. Ein Trainerwechsel bringt immer Unruhe, aber der Wille Dinge umzusetzen und zu leiden, wenn es nicht klappt, war zu 100 Prozent da und das ist das Wichtigste", erklärte Tuchel im Anschluss an die Partie beim TV-Sender "Sky".