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News: 23.05.2024

Bayer Leverkusen unterliegt Atalanta im Europa League Finale

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Am gestrigen Abend musste sich Bayer 04 Leverkusen Atalanta Bergamo mit 0:3 geschlagen geben und verpasste somit die Chance auf das historische Triple. Das Finale der Europa League fand unter großem internationalen Interesse statt und endete mit einer deutlichen Niederlage für das deutsche Team.

Von Beginn an dominierte Atalanta das Spielgeschehen. Schon in der 12. Minute brachte Ademola Lookman die Italiener mit seinem ersten von drei Toren in Führung. Sein zweiter Treffer fiel nur vierzehn Minuten später, was Leverkusen früh in eine schwierige Lage brachte. Die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso, die bis dato eine beeindruckende Saison gespielt hatte, konnte sich von diesem Schock nicht mehr erholen.

Das Spiel zeichnete sich durch eine aggressive und effiziente Spielweise von Atalanta aus, während Leverkusen ungewohnt viele Fehler machte und sich selten gefährlich vor dem gegnerischen Tor zeigte. Auch der zuletzt verletzte Florian Wirtz fand nicht in die Partie und konnte keine entscheidenden Akzente setzen.

Im Verlauf der zweiten Halbzeit versuchte Leverkusen, das Blatt zu wenden, doch Atalantas Defensive stand sicher. Lookmans drittes Tor in der 75. Minute, ein präziser Linksschuss, besiegelte schließlich das Schicksal der Leverkusener.

Für Atalanta Bergamo, die zuvor in dieser Saison bereits starke Leistungen gezeigt hatten, darunter ein Sieg gegen Liverpool im Halbfinale, bedeutet dieser Erfolg den ersten internationalen Titel. Leverkusen hingegen verpasst nach dem UEFA-Cup-Sieg von 1988 und der Finalniederlage in der Champions League 2002 erneut einen europäischen Triumph.

In Leverkusen selbst und bei den zahlreichen Fans, die das Team bei einem Public Viewing unterstützten, herrschte Enttäuschung. Die Hoffnung auf ein Comeback, wie es die Mannschaft in früheren Spielen oft gezeigt hatte, erfüllte sich nicht.

Das gestrige Spiel markiert somit nicht nur das Ende von Leverkusens Triple-Träumen, sondern auch eine seltene Schwächeperiode in einer sonst starken Saison. Die Finalniederlage wird zweifellos noch lange schmerzen.