Der Hamburger SV ist trotz eines 3:2-Sieges gegen Bayer 04 Leverkusen nach dem 0:1 im Hinspiel aus dem UEFA-Pokal ausgeschieden.

Im Endeffekt setzte sich die Werkself aufgrund der mehr geschossenen Auswärtstore gegen die Hanseaten durch. Der HSV hatte sich viel vorgenommen, wollte die knappe Niederlage aus dem Hinspiel schnell ausgleichen.

Doch ausgerechnet Ex-HSV-Spieler Sergej Barbarez brachte die Gäste früh mit 1:0 in Führung (18.). Nun war klar, dass es keine Verlängerung geben konnte. Zudem musste das Team von Huub Stevens nun mindestens 3:1 gewinnen, um in die nächste Runde einzuziehen.

Nach der Pause konnte Trochowski früh zum 1:1 ausgleichen (53.) und ließ damit die eigenen Anhänger wieder etwas hoffen. Doch diese Hoffnung wurde nur zwei Minuten später vom Griechen Gekas begraben, der Bayer wieder in Führung schoss.

Der HSV bot dennoch trotz des erneuten Rückschlages eine tolle Leistung und verdiente sich den erneuten Ausgleich durch Guerrero (64.). Nach 80 Minuten war plötzlich alles wieder offen, da Kapitän Rafael van der Vaart die Hanseaten mit 3:2 in Führung brachte.

Nun hätte den Norddeeutschen ein weiterer Treffer zum Weiterkommen gereicht. Doch das 4:2, das nicht unverdient gewesen wäre, wollte einfach nicht mehr fallen. Leverkusen setzte sich somit äußerst glücklich durch und kann sich nun aufs Viertelfinale freuen.

Rafael van der Vaart