Chaos bei Premiere ? |
19.12.2006 Chaos bei Premiere ? Beim Pay-TV-Sender Premiere herrscht offenbar seit Ende der Übertragungsrechte der Fußballbundesliga das große kommunikative Chaos. Ex-Kunden werden grundlos abgemahnt. Als seinerzeit die Bundesligarechte auf Arena übergingen, sah sich auch sport-finden.de gezwungen, aus dem damaligen Premiere-Vertrag auszuscheiden. Eine erste fristlose Kündigung wurde damals von Premiere abgelehnt. Aus diesem Grund wurde von uns unser Rechtsanwalt mit dem Fall betraut. Sport-finden.de erwirkte ein Anerkenntnisteil- und Schlussurteil (Az. 21C542/06) beim Amtsgericht Steinfurt. Premiere musste die Kosten des Rechtsstreits übernehmen, und der Abo-Vertrag wurde fristlos gekündigt. Komischerweise wurde kurze Zeit später dennoch eine Rate vom Konto abgebucht, obwohl die Einzugsermächtigung über den Rachtsanwalt widerrufen worden war. Natürlich wurde diese Abbuchung storniert. Nun ereilte uns heute "der dicke Hammer". In einer dritten Mahnung (eine erste und zweite kamen nie) fordert Premiere nun einen Mahnbetrag von 225 Euro + 8 Euro Mahngebühren. Wofür, ist uns unklar. "Sollten Sie den Betrag nicht innerhalb von 14 Tagen ausgeglichen haben, sehen wir uns gezwungen, Ihr Abonnement zu beenden. Wir werden einen Schadeersatz statt der Leistung in Höhe von 274, 59 Euro berechnen", heißt es im Mahnschreiben. Wir sehen diesem erneuten Streit gelassen entgegen. Bei Premiere weiß offenbar nicht die eine Hand, was die andere tut. Kommunikative Defizite einzelner Abteilungen führen nun offenbar zu Belästigungen von unbescholtenen Ex-Kunden. Fortsetzung folgt, wenn es Neuigkeiten gibt.
Fußballbundesliga
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