Arena: Premiere betreibt "wettbewerbswidrige Werbung" |
03.06.2006 Arena: Premiere betreibt "wettbewerbswidrige Werbung" Nachdem der Bezahlsender Premiere nun übers Internet in der kommenden Saison die Bundesligaausstrahlen darf, hat Arena nun eine Einstweilige Verfügung gegen die Werbestrategien vom Konkurrenten erwirkt. Mit dieser Verfügung wird Premiere untersagt, im geschäftlichen Verkehr zu behaupten, der Sender werde auch in der Spielzeit 2006/07 alle Bundesliga-Spiele live präsentieren, ohne darauf hinzuweisen, dass der Empfang nur über das Internet und nicht über Satelliten- oder Kabelfernsehen möglich ist. Das sei eine "bewußte Irreführung der Kunden", so Arena, das die Übertragungsrechte für die nächsten drei Jahre für knapp 200 Millionen Euro erworben hatte. Damit dürften Kunden, die aus ihrem bestehenden Premiere-Vertrag wegen der Minderleistung heraus möchten, trotz der Internetrechte gute Chancen und Argumente für eine vorzeitige Kündigung haben.
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