Veh: "Wir können fast nur gewinnen!" |
23.02.2006 Veh: "Wir können fast nur gewinnen!" Der VfB Stuttgart steht beim heutigen Rückspiel im UEFA-Cup beim FC Middlesbrough mit dem Rücken zur Wand. Das Hinspiel verloren die Schwaben mit 1:2. Deshalb muss der VfB heute auf einen Sieg mit mindesten zwei Toren spielen, wenn man doch noch die nächste Runde erreichen will. Doch ins offene Messer rennen will man bei den Engländern auch nicht. "Wir werden sicher nicht von der ersten Minute an Forechecking spielen, weil wir das gar nicht trainieren konnten. Aber klar ist, dass wir fast nur gewinnen können, denn wir gehen sicher nicht als Favorit ins Spiel", ist Coach Armin Veh überzeugt. Nach dem letzten Sieg gegen Mainz 05 sah der VfB-Trainer einen deutlichen Aufwärtstrend bei seinem Team. "Es stimmt mich positiv, dass wir uns mehr Torchancen herausgespielt haben. Sicher haben wir gegen Mainz sehr viel durch die Mitte gespielt, aber das war durchaus so gewollt. Meine Gedanken gehen zwar dahin, dass sich auch die Außenverteidiger mit nach vorne einschalten, aber das birgt die Gefahr, dass wir dann hinten zu offen sind. Innerhalb der Kürze der Zeit ist eine Änderung in dieser Hinsicht sicher nicht möglich. Denn es kommt ein Spiel nach dem anderen und deshalb brauche ich im Moment auch keine harte Hand. Die Spieler müssen einfach im Kopf wieder dahin kommen, dass sie sich mehr zutrauen, um offensiv mehr ausrichten zu können", ließ er zuletzt zur Taktik durchblicken. Fraglich ist noch, ob Silvio Meißner gegen Middlesbrough auflaufen kann. Sicher Fehlen werden der gelb-gesperrte Fernando Meira, der wohl durch Markus Babbel ersetzt werden wird, sowie Martin Stranzl (Muskelfaserriss in der Kniekehle) und Daniel Bierofka (Trainingsrückstand nach Knöchelbruch).
Fernando Meira
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