Finanzen: BVB zeigt Nervosität |
![]() Finanzen: BVB zeigt Nervosität "Angriff ist die beste Verteidigung" könnte die neue Strategie von Borussia Dortmund lauten. Um über eigene Fehler hinwegzutäuschen, droht der finazmarode Verein nun einigen Medien rechtliche Schritte an. Und das, obwohl sie im Oktober grausame Geschäftszahlen bewahrheiten werden. Dann nämlich muss der Verein gegenüber seinen Aktionären Rechenschaft ablegen. Bisher war lediglich von rund 60 Millionen Euro Minus die Rede. Doch nun spricht die "Berliner Morgenpost" sogar von 150 Millionen, allerdings für die letzten zwei Jahre. Nach Angaben des Blattes (wir berufen uns lieber auf deren Angaben, sonst werden wir auch noch vor den Kadi gezerrt) entfallen auf das Jahr 2002/2003 davon 73 Millionen Euro Schulden. Der Rechenkünstler kann nun subtrahieren: 150-73=77 Millionen Schulden 2003/2004. Das Desaster beim klammen BVB ist also um 4 Millionen Schulden gegenüber dem Vorjahr angewachsen. Und was macht der Verein ? Anstatt in die Hände zu spucken und den Berg bildlich gesprochen abzutragen wird nun mit rechtlichen Schritten gedroht. Und was ein drohender Rechtsstreit kostet, wissen viele von uns. Ob derzeit die Vereinsrechtsschutz noch Kosten übernimmt, ist leider nicht bekannt. Wären die angeblichen Behauptungen der "Süddeutschen Zeitung" und der "Ruhr-Nachrichten" aus der Luft gegriffen, wie es Offizielle des BVB behaupten, würde man nicht so ein großes Aufsehen darum machen. Denn meist werden nur wahre Tatsachen verleugnet. Habe ich nichts zu verbergen, geht es an meinem Allerwertesten vorbei. Doch ein angeschlagener Boxer wehrt sich bekannlich mit rücksichtsloser Offensive, was in 99 Prozent der Fälle zum K. O. führt. Und wenn Borussia Dortmund nicht langsam die Kurve kriegt, ist es bald aus. Die 12. Runde hat bereits begonnen. im Forum über das Thema diskutieren
|