BVB: Der nächste Finanzfehler! |
![]() BVB: Der nächste Finanzfehler! Nun ist es offiziell. Borussia Dortmund versucht nun, durch eine Kapitalerhöhung aus der Finanzkrise herauszukommen. "Zu unserem neuen Kurs gibt es keine Alternative", kommentierte BVB-Präsident Gerd Niebaum die Geldbeschaffungsmaßnahme. Dadurch würden dem Verein mittelfristig ca. 25 Millionen Euro zusätzliche Einnahmen zur Verfügung stehen. Doch eine Kapitalerhöhung ist auch mit der Ausgabe zusätzlicher Aktien gleichbedeutend. Den Aktionären dürfte diese Maßnahme keinesfalls gefallen. Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) betrachtet die Kapitalerhöhung skeptisch: "Das ist ein tiefer Schluck aus der Pulle", äußerte DSW-Geschäftsführer Carsten Heyse. Doch bei rund 60 Millionen Euro Verlusten, die wohl am 8. Oktober, wenn die Quartalszahlen eröffnet werden müssen, bestätigt werden, gibt es nicht viele andere Möglichkeiten zur Geldbeschaffung. Dem BVB steht das Wasser bis zum Hals. Noch in diesem Jahr müssen rund 9 Millionen Euro an Verbindlichkeiten bezahlt werden (sport-finden berichtete). Auch die Kapitalerhöhung beseitigt langfristig nicht alle Probleme. Für den Wirtschaftslaien könnte man diese Maßnahme auch mit der Erhöhung des Dispokredites beim eigenen Haushaltskonto vergleichen. Und wohin das führt, wissen wohl viele. Es ist nur eine Frage von Monaten, bis der endgültige finanzielle Supergau kommt und es dann keine Alternativen zur Geldbeschaffung mehr gibt. im Forum über das Thema diskutieren
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