CL: Werder Bremen schlägt sich selbst |
![]() ![]() Werder Bremen hat den Auftakt der Champions-League bei Inter Mailand mit 0:2 verloren. Doch diese Niederlage war mehr als unnötig. Das Team von Thomas Schaaf hat sich sprichwörtlich selbst geschlagen. Bereits nach sechs Minuten war die Partie praktisch vorentschieden. Ismael foult als letzter Mann im Strafraum Inter-Spieler Adriano. Der Schiedsrichter gibt sofort den Strafstoß und zieht folgerichtig auch die rote Karte. Doch Torwart Reinke kann den Schuss von Vieri parieren. Trotz der zahlenmäßigen Unterlegenheit halten die Bremer gut mit, schaffen es sogar phasenweise, sich selber Chancen zu erarbeiten. Doch in der 34. Minute schlägt Werder sich erneut selbst. Diesmal holt Baumann den heute sehr starken Adriano von den Beinen. Das Foul erfolgte unmittelbar an der Strafraumgrenze. Der Schiri gibt trotz Bremer Proteste erneut Elfmeter. Über diese Entscheidung konnte man streiten, jedoch war sie vertretbar. Doch falsch war die Entscheidung, Baumann für das Foul nur gelb zu geben. Er war ebenfalls wie Ismael zuvor letzter Mann und hätte ebenfalls rot sehen müssen. Doch da fehlte Schiedsrichter Lubos dann doch wohl die Courage. Diesmal tritt der Gefoulte Adriano selber an und macht es besser als sein Vorgänger Vieri. So stand es nach 34 Minuten 1:0 für die Gastgeber. In der Folgezeit spielte Werder gut mit, bot durchaus eine gute Leistung. Als herausragend konnte man die Leistung von Keeper Reinke bezeichnen. Der Ausgleich wäre durchaus möglich gewesen. Doch alle Träume einer Punkteteilung beendet schließlich Adriano durch einen wunderschönen Schuß in der 89. Minute. Das Stellungsspiel der Bremer Abwehr sah dabei gar nicht gut aus. Trotz verbesserte Form verliert der deutsche Meister damit nach zwei Pleiten in der Bundesliga auch das dritte Spiel in Folge. Der Start in die Champions-League-Saison ist nicht geglückt. Nun wird es ganz schwer, die nächste Runde der Champions-League zu erreichen. Spielstatistik:
Inter Mailand: Toldo - J. Zanetti, Cordoba, Materazzi, Favalli - Emre, Veron, van der Meyde, Stankovic - Adriano - Vieri - Trainer: Mancini
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