BVB finanziell am Boden ? |
![]() ![]() Ist alles noch viel schlimmer als erwartet ? Bisher war von rund 20 Millionen Euro Schulden bei Borussia Dortmund die Rede. Im Oktober muss der Verein als Aktiengesellschaft die neuen Zahlen offenlegen. Da rechnet man intern mit einem noch viel größeren Schuldenberg. Wegen "läppischer" 2 Millionen Euro scheiterte erst neulich der Transfer des Niederländers Mark van Bommel ins Ruhrgebiet, eine Summe, über die der BVB vor 2 Jahren noch augenzwinkernd gelächelt hätte. Doch man traf endlich mal eine richtige Entscheidung, distanzierte sich vom "Real" Dortmund-Image und kaufte den Spieler zähneknirschend nicht. Sportlich war das sicherlich ein kleiner Rückschritt, aber wirtschaftlich ein Schritt in die richtige Richtung. Doch ist beim angeschlagenen Club alles viel schlimmer als bisher vermutet ? Intern spricht man von rund 60 Millionen Euro Schulden. Sollte dieser Wert nun im Oktober tatsächlich bekannt gegeben werden, dürfte die Talfahrt der BVB-Aktie weiter andauern. Doch trotz der Transferabsage im Fall van Bommel geht das Geldverschwenden im Verein locker weiter. Nach Angaben des "Spiegel" zahlt Borussia Dortmund nun monatlich 58.000 Euro an den Finanzdienstleister DFM Fonds für die Beratung in Finanzfragen. Ob das der richtige Weg ist, von dem Schuldenberg herunterzukommen, ist sehr fraglich. "Schuldenabbau erkaufen", könnte man zynisch anmerken. Es ist ein Teufelskreis, aus dem der Verein offenbar nicht herausfindet. Und wenn dieser nicht bald durchbrochen wird, sieht es düster aus. Man sollte sich die Worte von Ligakonkurrent Uli Hoeneß zu Herzen nehmen. "Sparen und sanieren", sagte er neulich. Nur so können Vereine in der Bundesliga überleben. im Forum über das Thema diskutieren
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