Pfeil und Bogen gab es, wie archäologische Pfunde belegen, schon in der Altsteinzeit. Ursprünglich benutzte man die Waffe zum Jagen. Im alten Ägypten und in Vorderasien war der Gebrauch von Pfeil und Bogen weit verbreitet.

In China lässt sich das Bogenschießen bis in die Shang-Dynastie (1766-1027 v. Chr.) zurückverfolgen Das heutige Bogenschießen entstammt vermutlich dem japanischen Kyudo (Kyu=Bogen, Do=Weg). Das Kyudo ist eine alte klassische japanische Kampftechnik der Samurai.

Wettkämpfe im Bogenschießen werden seit Beginn des 20. Jahrhunderts ausgetragen. 1900 wurde der Bogenschieß-Sport in Paris olympisch, allerdings nach den Spielen in Antwerpen für zunächst 52 Jahre aus dem Programm gestrichen. Erst 1972 wurde die Sportart wieder in München olympisch.