Der italienische Fußball kommt nicht zur Ruhe. Nach Spielmanipulationen, Querelen in der Squadra Azurra machen die großen Clubs der italienischen Liga erneut Negativschlagzeilen. Diesmal handelt es sich um Steuerhinterziehung in großem Ausmaß.
Insgesamt 41 Clubs wurden nach Auskunft der Staatsanwaltschaft im Juni 2013 durchsucht, betroffen waren auch 18 Vereine aus der ersten Liga. Darunter finden sich die klangvollen Namen von Juventus Turin, SSC Neapel, AS Rom, Latio Rom, AC Milan und Inter. Hintergrund für die polizeilichen Ermittlungen sollen Geldwäsche und Steuerhinterziehung bei Spielertransfers in großem Ausmaß gewesen sein. Untersucht werden zurzeit die Machenschaften von 12 Spielerberatern, die an insgesamt 50 Transfers mitgewirkt haben sollen, wie italienische Medien unter Berufung auf die Behörden mitgeteilt haben. Der Vorwurf der Fahnder reicht bis zum Vorwurf der Bildung einer kriminellen Vereinigung. Nur zwei Vereine aus der Seria A, Cagliari Calcio und der FC Bologna, haben demzufolge eine weiße Weste. Es ist nachvollziehbar, dass sich erste Vereine gegen den Verdacht öffentlich zur Wehr setzen. Im Fokus der Ermittler stehen in erster Linie Verträge mit Spielern aus Brasilien und Argentinien.
Der Wettskandal ist immer noch nicht vom Tisch
Immer noch leidet die Glaubwürdigkeit des italienischen Fußballs unter den Auswirkungen des Wettskandals vor einiger Zeit. Deutsche Fußballfans, die über die hiesigen Anbieter gewettet hatten, waren erfreulicherweise keine Opfer dieser Machenschaften. Wer seine Begeisterung für den Sport durch entsprechende Wetten noch ein wenig steigern möchte, steht natürlich vor der Herausforderung, den Buchmacher mit der besten Quote zu finden. Ein Wettquotenvergleich ist dabei der schnellste und effizienteste Weg. Jeden einzelnen Anbieter getrennt abzufragen, ist ein vergleichsweise unglückliches Unterfangen, das extrem zeitintensiv ist. Wettquotenvergleiche bieten hier die besseren Möglichkeiten. Detaillierte Informationen dazu finden sich hier. Wem dennoch das Risiko zu groß ist, dass es in Italien erneut zu Unregelmäßigkeiten kommt, welche die Ergebnisse nachteilig beeinflussen, findet bei den großen Anbietern genügend Alternativen in anderen internationalen Ligen, teilweise bis auf Amateurebene hinab. Das Vertrauen in den italienischen Fußball leidet einmal mehr. Spieler, die bislang auf Vereine wie Turin oder Rom setzten, werden sich mit großer Wahrscheinlichkeit überlegen, ob sie nicht vielleicht künftig wieder verstärkt auf die Premier League zurückgreifen sollten.