Der Bundesligist Eintracht Frankfurt verstärkt nun deutlich seinen Kampf gegen den nicht autorisierten Handel mit Eintrittskarten für Heimspiele. Das teilte der Verein nun in einer Presseerklärung offiziell mit.
Laut den Allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Eintrittskarten zu Bundesligaspielen vom Bundesligisten Eintracht Frankfurt ist der kommerzielle und gewinnorientierte Weiterverkauf dieser zu den Heimspielen des Bundesligisten strengstens untersagt. Verstößt dennoch jemand dagegen, so kann dies mit drastischen Maßnahmen wie einer Ticketsperrung oder anderen Strafen sanktioniert werden. Allein das sollte schon genügend abschrecken. Trotz dessen lassen sich aber dennoch viele dubiose Menschen von dieser Regelung nicht abschrecken und bringen trotzdem die Tickets zu völlig überteuerten Preisen auf den Schwarzmarkt, speziell dann, wenn die Nachfrage besonders groß ist. Nun hat sich der Verein dazu entschlossen, den Kampf gegen diese Schwarzhändler zu verstärken und in die Hände von Fachkräften zu geben.
Zitat aus der Pressemitteilung von Eintracht Frankfurt: “Die Anwaltskanzleien LENTZE STOPPER und BECKER HAUMANN MANKEL GURSKY wurden von uns beauftragt, konsequent gegen den unautorisierten Ticketverkauf vorzugehen. Mit diesem Engagement wollen wir den Schwarzmarkt eindämmen und unsere, unter Berücksichtigung von Fanbelangen und sozialen Aspekten entwickelte, Preisstruktur aufrechterhalten. Hierdurch sollen noch mehr Fans unsere Spiele zu regulären Preisen besuchen können. Zudem haben wir schon aus Sicherheitsaspekten ein Interesse daran, dass keine Tickets unkontrolliert weitergegeben werden.”, verkündete nun das Eintracht-Vorstandsmitglied Axel Hellmann.
Die beiden Anwaltskanzleien werden demnach den Markt des Schwarzhandels observieren, und bei festgestellten Verstößen sofort kostenpflichtig abmahnen. Zudem erhalten die festgestellten Schwarzhändler Unterlassungserklärungen, die ihnen einen erneuten Verstoß gegen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen untersagen. “Diese Vorgehensweise hat sich bei vielen Vereinen bereits bewährt und wird auch bei unserem Kampf gegen den Schwarzmarkt Wirkung zeigen.”, ist Axel Hellmann zuversichtlich, dass diese Zusammenarbeit schnell Wirkung zeigen wird. Kein Schwarzhändler ist so mehr sicher und muss hohe Strafen befürchten.
Sollten die Inhaber eines Tages- oder Dauerkartentickets eine Partie der Eintracht dennoch nicht besuchen können, haben sie die Möglichkeit, ihre rechtmäßig gekaufte Eintrittskarten über die legale Ticketbörse des Vereins zum offiziellen Preis zu verkaufen. So können zudem andere leer ausgegangene Eintracht-Fans ein Tickets zum regulären Preis erwerben. So kann auch vermieden werden, dass nicht unnötig Plätze am Spieltag leer bleiben.
Die Ticketbörse bietet aus Vereinssicht daher viele Vorteile, um den Schwarzmarkt deutlich einzudämmen. Die Preise bleiben fair. (Tipp der Redaktion: Supergaminator Bonus). Eine Profitmaximierung von dubiosen Tickethändlern bleibt hier aus und zudem werden auch datenschutzrechtliche Regelungen auf diesem völlig legalen Zweitmarkt eingehalten. Die Servicegebühr ist zudem sehr niedrig.