Exakt einen Monat nach dem Punktgewinn in Offenbach kann die Alemannia mit großer Wahrscheinlichkeit noch einmal auswärts auf Punktejagd gehen. Nach einer Trainingseinheit am Freitagmorgen und einem gemeinsamen Mittagessen machen sich die Tivoli-Kicker auf den Weg nach München, wo am Samstag, 02.03.2013, um 14.00 Uhr das Gastspiel bei der SpVgg Unterhaching auf dem Programm steht.
„Wir sind froh, dass es wieder um Fußball geht“, sagt René van Eck, nachdem in den Tagen zuvor aufgrund der Stadionproblematik wieder andere Schlagzeilen in den Fokus der Medien gerückt waren. „Natürlich beschäftigt das die Mannschaft. Aber es ändert nichts an unserer Zielsetzung, den sportlichen Verbleib in der 3. Liga sichern zu wollen“. Damit dies gelingt, wollen die Alemannen nach dem überzeugenden Auftritt gegen die Stuttgarter Kickers am Samstag nachlegen. „Wenn wir das spielen, was wir können, wird es für jeden Gegner schwer uns zu schlagen“, ist René van Eck von seinem Team überzeugt. Dass der kommende Gegner 2013 noch ohne Punktgewinn ist und zuletzt fünf Niederlagen in Folge kassierte, beeindruckt den Trainer derweil weniger. „Haching hatte zuletzt eine schlechte Phase, wo nicht gepunktet werden konnte. Die Mannschaft hat sich aber in jedem Spiel viele Chancen erspielt, die ungenutzt blieben“.
Der Euphorie im schwarz-gelben Lager folgte nach dem jüngsten Erfolg am Montag die nächste Hiobsbotschaft. Innenverteidiger Mario Erb hatte sich einen Zeh gebrochen und fällt voraussichtlich sechs Wochen aus. Erneut ist das Improvisationstalent des Trainers gefragt, der die vakante Position aller Voraussicht nach mit dem wiedergenesenen Timo Brauer besetzen wird. Aber auch Norikazu Murakami und U23-Akteur Freddy Göhsl wären eine Alternative. Ansonsten gibt es wenig Veranlassung, die Startelf personell zu verändern. Aimen Demai, Sascha Rösler, Thomas Stehle und Florian Müller fehlen ohnehin noch für längere Zeit und auch der Genesungsprozess von Robert Leipertz (Hüftprobleme) verläuft schleppend.
Die Bilanz beider Clubs spricht für die Alemannia, die bislang sechs Partien gewinnen konnte. Vier Spiele, darunter auch das 1:3 beim Debüt von René van Eck als Alemannia-Coach im Hinspiel, gingen an die Kicker aus dem Münchener Süden. Nur eine Partie endete ohne Sieger.
Quelle: Alemannia-Pressemitteilung