Durch ein klares Phantomtor, das niemals hätte gegeben werden dürfen, hat Bayer 04 Leverkusen am Freitagabend vorläufig die Tabellenführung der 1. Bundesliga übernommen.
Die Werkself siegte auswärts bei der TSG Hoffenheim mit 2:1 und ist damit vorerst an den Bayern und den Dortmundern vorbeigezogen, die allerdings noch nachlegen können.
Doch dieser Sieg war im wahrsten Sinne des Wortes ein Skandal. Nach dem frühen 0:1 durch Sam in der 26. Minute hätte das 0:2 durch Kießling nach 70 Minuten niemals gegeben werden dürfen. Nach einem Kopfball gelangte der Ball ans Außennetz, wo sich ein Loch befand und den Ball in den Kasten beförderte. Der Schiedsrichter bemerkte dies nicht und gab den Treffer.
Hoffenheim vergab in der Folgezeit zudem noch einen Elfmeter. Es reichte lediglich noch zum 1:2 durch Schipplock in der 88. Minute per Kopfball, diesmal jedoch nicht über das Außennetz, sondern auch richtige Weise. Man darf nun gespannt sein, wie bezüglich des Phantomtores am Grünen Tisch entschieden wird. In der Vergangenheit gab es in der Bundesliga mal einen ähnlichen Vorfall, bei dem die Partie zwischen Nürnberg und Bayern wiederholt werden musste.
Der VfB Stuttgart hat am Sonntag des vierten Spieltages mit 6:2 gegen die TSG Hoffenheim gewonnen.
Nach den Niederlagen an den ersten drei Spieltagen konnten die Schwaben damit endlich für einen Befreiungsschlag sorgen und die ersten Punkte der Saison einfahren. Eine hervorragende Leistung bot der Stuttgarter Ibisevic, der drei der sechs Treffer seines Teams erzielte.
Hier die Torfolge in der Partie:
1:0 Rüdiger (12.), 2:0 Ibisevic (19.), 2:1 Volland (26.), 3:1 Maxim (28.), 4:1 Ibisevic (47.), 5:1 Maxim (55.), 6:1 Ibisevic (63.), 6:2 Roberto Firmino (87.)
Die TSG Hoffenheim hat den Klassenerhalt geschafft. Auch in Relegationsrückspiel beim 1. FC Kaiserslautern konnte das Team von Trainer Gisdol gewinnen.
Nach dem 3:1-Sieg aus dem Hinspiel siegte die TSG bei den Roten Teufeln mit 2:1 und hat damit das Wunder geschafft und doch noch überraschend den Verbleib in der deutschen Elitesieger gesichert.
Kurz vor dem Pausenpfiff erzielte Abraham zunächst das 0:1 per Kopfball nach Vorlage durch Salihovic. Nach dem Wechsel konnte auf Lauterer Seite Baumjohann per direktem Freistoß zum 1:1 ausgleichen (65.).
Das spielentscheidende 1:2 durch Vestergaard fiel in der 74. Minute.
Die TSG Hoffenheim ist dem Wunder noch einen großen Schritt näher gekommen. Der Bundesligist konnte das erste Relegationsspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern mit 3:1 für sich entscheiden.
Damit hat das Team von Markus Gisdol den Klassenerhalt schon mit einem Bein geschafft. Selbst eine 0:1-Niederlage in Lautern würde rechnerisch reichen.
Roberto Firmino brachte die Gastgeber nach 11 Minuten früh in Führung. Er war es auch, der nach 29 Minuten für das 2:0 sorgte. Mit dem 2:1 durch Idrissou kurz nach der Pause (58.) kam für die Roten Teufel wieder Hoffnung auf.
Doch diese begrub Schipplock in der 67. Minute mit dem 3:1. Nun muss Kaiserslautern im Rückspiel mindestens 2:0 gewinnen, wenn man doch noch in die 1. Liga aufsteigen will.
KSC-Abwehrspieler Kevin Akpoguma wechselt zur neuen Saison zur TSG 1899 Hoffenheim. Akpoguma spielte seit 2007 im Wildpark und wurde im KSC-Talentteam ausgebildet, ehe er im November 2012 sein Startelfdebüt als Innenverteidiger in der Profielf des KSC gab.
Akpoguma durchlief die U16-, U17- sowie U18-Auswahlmannschaften des DFB und nahm im Sommer 2012 mit der deutschen U-17-Nationalmannschaft an der Europameisterschaft in Slowenien teil.
„Natürlich bedauern wir, dass uns mit Kevin ein hoffnungsvolles Talent verlässt, aber wir akzeptieren auch seine Entscheidung“, erklärte KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer. „Ebenso wünschen wir ihm für seinen weiteren Werdegang alles Gute. Seine Entwicklung unterstreicht ein weiteres Mal die gute Nachwuchsarbeit hier im Wildpark.“
Über die Ablösemodalitäten haben die beteiligten Parteien Stillschweigen vereinbart.
Quelle: KSC-PM
Der Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat Trainer Marco Kurz und Manager Andreas Müller gefeuert.
Dies bestätigte der Verein mittlerweise offiziell. Demnach wird Markus Gisdol neuer Chefcoach beim vermutlichen Bundesligaabsteiger. Der war noch bis Dezember bei Schalke 04 Assistenztrainer. In Hoffenneim ist er kein Unbekannter. von 2009 bis 2011 trainierte er bereits die zweite Mannschaft der Hoffenheimer.
Ebenfalls gehen muss Manager Andreas Müller, der erst im vergangenen Herbst zur TSG gewechselt ist.
Der FC Bayern München konnte auch den 24. Spieltag siegreich gestalten und schreitet weiter Richtung Meisterschaft.
Der Rekordmeister gewann bei der abstiegsbedrohten TSG Hoffenheim zwar knapp, aber ungefährdet mit 1:0. Damit beträgt der Abstand zu Platz 2 weiter komfortable 17 Punkte.
Das entscheidende Tor des Tages für die Münchener erzielte Stürmer Mario Gomez in der 38. Minute nach einer Vorlage von Franck Ribery. Die Bayern hätten in der Folgezeit noch nachlegen können, vergaben jedoch viele gute Möglichkeiten, das Torverhältnis noch weiter auszubauen.
Für Hoffenheim dagegen wird nach der Niederlage und den gestrigen Gewinn des FC Augsburg der Kampf um den Relegationsplatz immer schwieriger.
Das Spiel beim VfB Stuttgart war die bislang letzte Partie als Bundesligaprofi für Boris Vukcevic. Rund 20 Wochen nach seinem schweren Autounfall wird der 22-Jährige weiterhin in einer Reha-Klinik betreut. Dort erholt Vukcevic sich von den Kopfverletzungen, die seinerzeit ein mehrwöchiges Koma zur Folge hatten.
Von den guten Fortschritten des U21-Nationalspielers in der Reha konnte sich nun auch Hoffenheims Manager Andreas Müller ein Bild machen – unmittelbar vor dem Rückspiel gegen den VfB (Sonntag, 17.30 Uhr, WIRSOL Rhein-Neckar-Arena).
Müller nach seinem Besuch: „Es war sehr bewegend, sich mit Boris zu unterhalten und ihn wiederzusehen. Er hat sicher noch einen Weg vor sich. Aber er ist sehr zuversichtlich und hat klare Vorstellungen. Wir sind alle sehr dankbar für diese Entwicklung und werden ihm auch weiterhin alle Unterstützung zukommen lassen, die er benötigt. “
Vukcevic ließ seinen Teamkollegen sowie den Anhängern der TSG über Andreas Müller folgende Botschaft übermitteln: „Ich fiebere jedem Spieltag entgegen und bin sicher, dass die Mannschaft den Klassenerhalt schaffen wird. Ich möchte alle Fans bitten: Drückt ihnen, drückt uns die Daumen und helft dem Team, wo ihr nur könnt.“
TSG 1899 Hoffenheim Pressemitteilung
Fußball-Bundesligist TSG 1899 Hoffenheim verstärkt seine Offensive und leiht den belgischen Nationalspieler Igor de Camargo (29) von Borussia Mönchengladbach aus. Der in Brasilien geborene Stürmer wechselt zunächst auf Leihbasis bis zum Ende der laufenden Saison in den Kraichgau.
TSG-Manager Andreas Müller: „Mit Igor erhoffen wir uns mehr Durchschlagkraft in der Offensive. Ich bin ganz sicher, dass er mit seiner Klasse und seiner Erfahrung in der Bundesliga eine wichtige Rolle für uns spielen wird.“
Im Alter von 17 Jahren startete de Camargo seine Profikarriere beim KRC Genk in Belgien. Es folgten Stationen beim KVV Heusden-Zolder, FC Brüssel und schließlich bei Standard Lüttich, wo er von 2007 bis 2010 unter Vertrag stand. Für Mönchengladbach bestritt der Angreifer insgesamt 60 Spiele in der Bundesliga.
seiner Zeit bei Standard Lüttich entschied sich de Camargo, die belgische Staatsbürgerschaft anzunehmen. Im Februar 2009 bestritt er gegen Slowenien sein erstes Spiel für Belgiens Nationalmannschaft und kann inzwischen auf neun Einsätze zurückblicken.
Quelle: TSG-PM
Fußball-Bundesligist TSG 1899 Hoffenheim hat den ghanaischen Nationalspieler Afriyie Acquah verpflichtet. Der 21-Jährige wechselt mit sofortiger Wirkung zur TSG und erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017. Er spielte zuletzt in der italienischen Serie A beim AC Parma.
Der derzeitige Tabellenneunte der ersten italienischen Liga hatte den defensiven Mittelfeldspieler vor der Saison vom sizilianischen Ligakonkurrenten US Palermo ausgeliehen. Acquah kommt auf insgesamt 44 Einsätze in der Serie A und lief zudem bisher zwei Mal für die ghanaische Nationalmannschaft auf.
TSG-Manager Andreas Müller: „Afriyie Acquah hat trotz seines jungen Alters die Klasse und vor allem den Willen, der TSG einen entscheidenden Schritt weiterzuhelfen. Hinzu kommt, dass er auf einer Position zum Einsatz kommen kann, auf der wir bedingt durch die vielen Ausfälle zuletzt starken Handlungsbedarf hatten.“
Quelle TSG 1899 Hoffenheim Pressemitteilung