Im dritten Anlauf soll es endlich klappen. Nachdem die Partie beim letzten Nachholtermin erst zwei Stunden vor Spielbeginn aufgrund der Platzverhältnisse erneut abgesagt werden musste und sowohl Mannschaft als auch die zahlreichen treuen Fans die rund 720 Kilometer weite Anreise an die österreichische Grenze vergeblich auf sich genommen hatten, wird die Partie der Alemannia beim SV Wacker Burghausen nun am kommenden Samstag, 23.03.2013, über die Bühne gehen.
Für die Alemannia hat sich die Lage im Abstiegskampf durch den 2-Punkte-Abzug des DFB zusätzlich verschärft. Seit drei Spielen steht die junge Truppe ohne Punkterfolg da, wobei die Ergebnisse aufgrund des Chancenverhältnisses in diesen Partien den Spielverlauf nicht angemessen wiederspiegelten. „Wir wollen schnellstmöglich wieder punkten“, sagt René van Eck vor dem Duell beim Tabellenzehnten. Am Donnerstag konnten Armand Drevina und Kristoffer Andersen wieder beschwerdefrei mit der Mannschaft trainieren, sodass der Trainer hinsichtlich seiner Startaufstellung einige Variationsmöglichkeiten besitzt. Mit Marvin Ajani und Kazuja Odowara haben sich unter der Woche zudem zwei Akteure aus der U23 für eine Kadernominierung empfohlen.
Gastgeber Burghausen steht seit dem elften Spieltag in der oberen Tabellenhälfte. „Die spielen eine konstante Saison und sind sehr heimstark“, weiß René van Eck, dass sein junges Team keine einfache Aufgabe an der Salzach erwartet. Bei aktuell 35 Zählern auf der Habenseite könnten die Hausherren ihrem vorderrangingen Ziel „40 Punkte“ mit einem Sieg am Samstag ein großes Stück näherkommen. Verzichten muss Wacker allerdings auf seinen Routinier und Spielmacher Youssef Mokhtari, der bei der 1:2-Niederlage in Heidenheim letzte Woche des Feldes verwiesen wurde. Einen Vorteil sieht René van Eck aufgrund dieser Personalie allerdings nicht, da „das Spiel sicherlich nicht auf eine einzelne Person ausgerichtet ist“.
Die bisherige Bilanz beider Clubs spricht für die Alemannia, die in neun Spielen viermal, u. a. beim 3:2-Erfolg im Hinspiel, als Sieger vom Platz ging. Drei Aufeinandertreffen endeten unentschieden und zweimal hatte Burghausen das bessere Ende für sich.
Quelle: Alemannia Pressemitteilung