Von einem Endspiel im Kampf um den sportlichen Klassenerhalt will René van Eck vor dem Duell beim SV Darmstadt 98 am Freitag, 05.04.2013 (Anstoß 19.00 Uhr – Stadion am Böllenfalltor), nichts wissen. „Jeder weiß worum es geht und noch sind 24 Punkte zu holen“, sagt der Trainer.
Dass die Mannschaft „ein anderes Gesicht zeigen wird“, hatte der Alemannia-Coach bereits unmittelbar nach der enttäuschenden 1:5-Niederlage gegen den Chemnitzer FC am letzten Samstag verlauten lassen. Gefordert sind nun Spieler, „die das Herz am rechten Fleck haben und die zu 100 % dafür bereit sind, das Schiff wieder in die richtige Richtung zu bringen“. René van Eck schaute daher unter der Woche im Training genau hin. „Jeder hatte die Möglichkeit, sich im Training aufzudrängen“. Personelle Veränderungen sind daher in allen Mannschaftsteilen außer der Torhüterposition zu erwarten.
Auch eine andere Spielweise wurde im Vorfeld der Partie thematisiert. Gegner Darmstadt hat zuletzt eindrucksvoll bewiesen, worauf es in Liga 3 ankommt: eine stabile Defensive. In nicht weniger als sieben der letzten neun Spielen blieben die Lilien ohne Gegentreffer und schafften damit den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz. „Wir schauen nur auf das Resultat“, erklärt René van Eck, der seine Elf am Freitag gerne verstärkt mit langen Bällen operieren sehen möchte. „Wir haben es noch immer selbst in der Hand“, glaubt der Trainer auch nach fünf Niederlagen in Folge unverändert an sein Team.
Über die Hälfte der bisherigen 17 Aufeinandertreffen beider Traditionsvereine endeten unentschieden. Neunmal, darunter auch beim 1:1 im Hinspiel, konnte kein Sieger ermittelt werden. In den restlichen Begegnungen hatte Darmstadt fünfmal die Nase vorn und drei Siege gingen an die Alemannia.
Quelle: Alemannia-PM