Bremen (ots) - Auch wenn er für Interviews noch immer einen Dolmetscher braucht, so war die Antwort die Hugo Almeida nach dem Abschlusstraining am Montagnachmittag gab doch für jeden verständlich: "Si!", sagte Werders Rekordtorschütze des Wochenendes.

Natürlich sei er fit, natürlich wolle er gegen Wolfsburg spielen. Dass dies so klar sein würde, hatten die meisten allerdings bezweifelt, war der Portugiese im Spiel gegen Stuttgart doch mit einer schmerzhaften Prellung am Rücken ausgewechselt worden.

Seitdem ist Almeida nach allen Möglichkeiten behandelt worden. Ganz schmerzfrei ist er noch immer nicht, wie er selbst sagte. Trotzdem will er in Wolfsburg auflaufen und sich durchkämpfen: "Die Entscheidung liegt beim Trainer, aber ich bin bereit." Ohnehin, so merkte der Stürmer an, fühlt er sich in Bremen wesentlich heimischer als noch in der abgelaufenen Saison. "Der Anfang war schwierig, aber jetzt fällt mir vieles leichter."

Dazu beigetragen haben sicherlich auch seine zwei Blitztore. Denn nach Spielschluss habe sein Handy vor zahlreichen eingehenden Kurzmitteilungen kaum noch aufgehört zu piepen. Viele Freunde und Bekannte hatten seinen eiskalten Doppelpack im Fernsehen verfolgt und übermittelten dem Mann des Abends ihre Glückwünsche.

Entgegen all der Aufregung um seine Person hat Almeida die vergangenen Tage ganz in Ruhe mit der Familie verbracht. Dort hat er genug Kraft gesammelt, um wieder auf Torejagd für Werder zu gehen. Denn schließlich fährt er nicht einfach so nach Wolfsburg: "Ich fahre dorthin, um zu gewinnen!", ließ Almeida sein neu gewonnenes Selbstvertrauen sprechen.

Hugo Almeida
Sportvereine finden
im Fußballforum diskutieren