Alemannia präsentiert Stadionprojekt im Landtag |
13.04.2007 Alemannia präsentiert Stadionprojekt im Landtag Am kommenden Dienstag präsentiert eine Delegation der Alemannia im Düsseldorfer Landtag dem Sportausschuss das Stadionprojekt. Die Alemannia wird von Geschäftsführer Frithjof Kraemer, Oberbürgermeister Dr. Jürgen Linden, Präsident Prof. Horst Heinrichs sowie dem Projektverantwortlichen Stephan van der Kooi vertreten. Vorsitzender des Sportausschusses ist der Stolberger Landtagsabgeordnete Axel Wirtz (CDU). Im Wettbewerbsverfahren prüft die Alemannia derzeit die Anfang des Monats eingegangenen Vorschläge der teilnehmenden Bieter auf Realisierungsfähigkeit und Finanzierbarkeit. Im Anschluss daran erhalten die Bieter die Gelegenheit, ihre Angebote zu optimieren. Mit einer öffentlichen Vorstellung der eingereichten Modelle ist spätestens im August zu rechnen. „Wir werden den Ausschussmitgliedern in unserer Präsentation die Wichtigkeit des Stadionbaus für Alemannia und die Stadt Aachen aufzeigen. Dazu gehören auch die zahlreichen überregionalen wie städtebaulichen Vorzüge eines solchen Projekts“, erklärt Geschäftsführer Frithjof Kraemer. Nach den starken, fraktionsübergreifenden Willensbekundungen in der Aachener Politik soll nun auch im Landesparlament für die Realisierung des Sportpark Soers geworben werden. „Wir hoffen, dass das Land Nordrhein-Westfalen die Finanzierung des Projekts mit einer Ausfallbürgschaft absichert, wie das auch beim FC Schalke 04, Borussia Mönchengladbach oder dem MSV Duisburg geschehen ist“, erläutert Kraemer. Dazu wird den Mitgliedern des Ausschusses die positive Entwicklung der Alemannia aufgezeigt: Aufstieg in die Erste Bundesliga, nahezu Verdopplung der Mitgliederzahl von 4700 auf über 9200, Ausgliederung des Profibereiches in eine GmbH. „Alemannia steht als Verein und innerhalb der GmbH inzwischen auf wirtschaftlich soliden Füßen und ist schuldenfrei. Leider ist unser Stadion im Gegensatz dazu nicht mehr weiterzuentwickeln“, so Kraemer, der durch die spezielle Lage Aachens im Westzipfel zusätzliches Potenzial sieht: „Innerhalb der Euregio Maas-Rhein kann der Sportpark mit seinen vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten und Angeboten eine übergeordnete Rolle einnehmen.“ Neben dem Stadion mit einer Gesamtkapazität von 27.000 bis 32.000 Plätzen sollen an der Krefelder Straße ein Parkhaus mit bis zu 2.000 Stellplätzen, ein Trainingszentrum mit fünf Plätzen, ein Jugendleistungszentrum sowie ein Vorplatz entstehen. Außerdem sollen die Verwaltungsräume der Alemannia ins Stadion integriert werden. Darüber hinaus sind eine Kneipe, Fitness-, Physiotherapie- und Schulungsräume vorgesehen. „Durch den Neubau soll der Lizenzspielerbetrieb unserer Bundesligamannschaft langfristig gesichert, die Trainingsstandards deutlich verbessert und der Nachwuchs gezielter gefördert werden. Darüber hinaus wollen wir neue Potenziale im Bereich Marketing und Hospitality erschließen. Und, ganz wichtig für uns: Dabei sollen gewisse Attribute des Tivoli erhalten bleiben“, fasst Kraemer die Kernaussagen der Präsentation zusammen. Die Sitzung des Sportausschusses am Dienstag, 17. April 2007, um 13.30 Uhr ist öffentlich. Getagt wird im Raum E 1 - D 05 des Landtags Nordrhein-Westfalen, Platz des Landtags 1, 40221 Düsseldorf. Den Vortrag hält OB Jürgen Linden. „Das ist ein eindeutiges Signal, wie sehr die ganze Stadt hinter unserem Projekt steht“, so Kraemer. Quelle: Alemannia Aachen
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