Startseite Themen A-Z News Impressum
Sportportal Fußball News, Tabellen und Ergebnisse

S P O R T - F I N D E N    I N T E R A K T I V
Fußball Bundesliga 2004/2005 21. Spieltag: Stimmen

14.02.2005
(c) Borussiafotos.de 21. Spieltag: Stimmen

Schalke 04 ist wieder am FC Bayern dran, da der Rekordmeister auf Schneeboden gegen Arminia Bielefeld patzte. Bochum wurde gegen Dortmund im Revierderby eindeutig "verpfiffen". Doch wie sahen Spieler, Trainer und Verantwortliche die Partien ? Hier einige Stimmen zu den Spielen:

HSV-Spieler Stefan Beinlich: "Bei dem Freistoß wurde ich kurz vorher gezupft. Die Aktion zum Ball war dann sicher kein Foul. Aber ohne den Zupfer wäre mein Gegenspieler bei meiner Schnelligkeit nicht mehr an den Ball ran gekommen. Ich spiele derzeit so gut, weil das Vertrauen des Trainers da ist und ich auf der Position zum Einsatz komme, wo ich früher schon immer gespielt habe. Deshalb habe ich auch viele Ballkontakte. Es macht zur Zeit einfach Spaß."

VfB-Keeper Timo Hildebrand: "Die entscheidende Szene war vor dem 2:1. Das war nie und nimmer ein Foul. Vielleicht hat Herr Kemmling vergessen, dass Fußball ein Männersport ist und es dabei auch zu Körperkontakt kommt. Normal darf man sich nicht über den Schiedsrichter beschweren, aber heute war es einfach zu viel. Wir haben ganz gut gespielt und alles gegeben. Beim 1:1 hat Heiko den Ball unglücklich verlängert, und wir wollten ihn dann wegschlagen. Leider ist er dann aber bei Sergej Barbarez gelandet."

HSV-Schlussmann Martin Pieckenhagen: "Der Schiedsrichter hat mich gefragt, ob ich mit der Hand am Ball war und ich habe bejaht. Von meinem Gefühl her war ich dran. Das ist eine typische Situation. Da kann ein Torhüter im Prinzip nichts machen. Der Stürmer spitzelt den Ball weg und fällt dann drüber. So etwas wird immer auch mal wieder gepfiffen. Vielleicht hätte er aber in dieser Situation Ecke geben müssen. Es waren heute viele Zweikämpfe im Spiel und es ging um viel. Aber wenn du am Ende gewinnst, ist alles in Ordnung."

VfB-Mittelfeldspieler Silvio Meißner: "Ich weiß nicht, warum der Schiedsrichter den Torhüter fragt, ob es Elfmeter ist. Das muss er doch selbst entscheiden. Pieckenhagen hat dann nein gesagt. Das hätte ich auch getan. Aber okay, gestern kriegen sie zwei Millionen und heute drei Punkte dazu. Dann passt das ja."

Marc-André Kruska: "Man konnte heute auf diesem Boden nicht viel Fußball spielen, aber wir haben das doch noch ganz gut gemacht. Es ist gut, dass wir nach dem Auswärtssieg in Hannover jetzt noch mal nachlegen konnten. Jetzt können wir etwas nach oben schauen, jetzt geht es aufwärts. Wir sind eine Einheit geworden. Jeder kämpft für jeden. Und das macht den Unterschied zur Hinrunde aus."

Christoph Metzelder: "Es war schon etwas besonderes nach so langer Zeit, endlich wieder im Westfalenstadion vor eigenem Publikum spielen zu können. Der Erfolg hier heute war sehr wichtig, da er die Tendenz der letzten Wochen weiter bestätigt hat. Es geht nach oben. Spielerisch war heute nicht sehr viel möglich, aber wir haben kämpferisch überzeugt und wir holen die Punkte. Das ist sehr wichtig. Um nach oben zu kommen, braucht man auch Glück. Und das war heute auf unserer Seite."

Lars Ricken: "Es ist keine Selbstverständlichkeit, nach dieser Hinrunde nun so in die Rückrunde zu starten. Da muss man der Mannschaft schon ein Kompliment machen. Und man hat heute gesehen, den Fans macht es auch wieder Spaß. Der Unterschied zur Hinrunde ist, dass wir in solchen Spielen oft noch den späten Ausgleich kassiert haben. Das war dieses Mal nicht der Fall. Wir haben einen großen Schritt Richtung höhere Tabellenregionen gemacht und die direkten Verfolger abgehängt. Das war extrem wichtig. Jetzt fahren wir mit einem guten Punktepolster nach München. Dann wollen wir mal sehen, was in den letzten Wochen noch so passiert."

Christian Wörns: "Das waren heute wirklich sehr schwere Verhältnisse. Das war ein reines Kampfspiel und natürlich nichts für Fußball-Ästheten. In den ersten drei Minuten wollten wir wirklich noch Fußball spielen. Statt die Bälle wegzudreschen, wollten wir von hinten raus spielen. Das ging natürlich überhaupt nicht. Wir haben uns jetzt endgültig aus dem Abstiegskampf verabschiedet, mit zwölf Punkten vor Bochum kann da nicht mehr viel passieren. Was wir jetzt erreicht haben war die Pflicht. Nun kommt die Kür. Wir wollen schon schauen, ob es noch möglich ist, Fünfter zu werden. Wir sind super drauf und ich fahre auch am nächsten Wochenende nach München, um dort was zu holen. Wir spielen dort voll auf Sieg. Wie wir uns zuletzt in den Auswärtsspielen präsentiert haben, war in Ordnung. Das gibt Selbstvertrauen."

Sahr Senesie: "Das war hier heute vorerst mein Abschied von der Borussia. Ich werden morgen nach Zürich fahren und dort zunächst für ein halbes Jahr meine Karriere fortsetzen. Und dann werden wir mal sehen, wohin der Weg führt. Ich habe noch Vertrag bei Borussia Dortmund. Aber ich brauche Spielpraxis. Das ist wichtig für mich, insbesondere für die Nationalmannschaft, denn dort spiele ich ja eine große Rolle."

Michael Meier: "Dieser Sieg auf schwerem Boden war heute sehr glücklich für uns. Es scheint so, dass seit dem der Papst hier Mitglied ist, wir den mitunter auch in der Tasche haben. Es war unser Wunsch, eine Serie zu starten. Das ist gelungen und das gibt Selbstvertrauen für die nächsten Heimspiele. Auswärts waren wir ohnehin stark. Trotzdem sollten wir mit unseren Ambitionen zunächst vorsichtig sein. Man sieht, dass es trotz der Siege in der Tabelle nicht richtig nach oben geht, da die Mannschaften vor uns auch siegen. Jetzt kommen schwere Gegner auf uns zu, trotzdem hoffe ich, dass unsere Serie so schnell nicht abreißt."

Sebastian Kehl: "Ich glaube, dass Bochum sehr unglücklich war, hier heute nicht gewonnen zu haben. Sportlich haben wir einen ganz großen Schritt getan und uns aus dieser gefährlichen Situation befreit. Trotzdem muss es weiter darum gehen, Ruhe in den Verein zu bekommen und zwar in allen Bereichen."

Trainer Bert van Marwijk (Borussia Dortmund): "Guter Fußball war auf diesem Boden nicht möglich. Was die Mannschaften dennnoch gezeigt haben, verdient ein großes Kompliment. Wir haben sicherlich viel Glück gehabt, aber auch im Laufe der Saison auch schon viel Pech."

Trainer Peter Neururer (VfL Bochum): "Es ist unglaublich, was wir erleben und erleiden mussten. Wir hatten klare Chancen, ein Elfmeter wurde nicht gegeben und ein reguläres Tor aberkannt. Ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen, sie hat Charakter gezeigt."

Trainer Volker Finke (SC Freiburg): "Es ist ein Jammer. Wir wollten unbedingt den Dreier und hatten auch genug Möglichkeiten. Wenn der Elfer reingeht, gewinnen wir 100-prozentig das Spiel. Aber die Art und Weise, wie die Mannschaft aufgetreten ist, war okay."

Trainer Ewald Lienen (Hannover 96): "Es war kein gutes Spiel, von beiden Mannschaften nicht. Für uns war es nach den Rückschlägen in den vergangenen Wochen vor allem wichtig, sehr kompakt zu stehen. Deshalb bin ich mit dem einen Punkt auch zufrieden."

Trainer Thomas Schaaf (Werder Bremen): "Meine Mannschaft hat ein engagiertes Spiel gezeigt und verdient einen Sieg eingefahren. In dieser Phase der Saison ist es besonders wichtig, den Anschluss nicht zu verlieren. Unsere Probleme vor dem Spiel im Angriff haben wir während der Partie hervorragend gelöst."

Trainer Dick Advocaat (Bor. M'gladbach): "Es war für beide Mannschaften sehr schwierig mit diesem starken Wind fertig zu werden. Bis zum 0:1 haben wir gut mitgespielt, danach habe ich eigentlich nur noch Werder gesehen. Am verdienten Sieg der Bremer gibt es keinen Zweifel."

Trainer Ralf Rangnick (FC Schalke 04): "In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt und relativ wenig Chancen zugelassen. Ich bin froh, dass Gerald Asamoah mitspielen konnte, da Bordon und Krstajic ausgefallen sind. Gerald hat eine klasse Partie gemacht. Lincoln ist noch nicht ganz wieder der Alte. 20 Prozent fehlen noch. Wichtig ist, dass wir gewonnen haben. Was die anderen machen. ist mir egal."

Trainer Erik Gerets (VfL Wolfsburg): "Wir haben gesehen, dass unterschiedliche Qualität auf dem Platz stand. Wir haben uns viel vorgenommen, aber von Beginn an war zu bemerken, dass wir zuviel Respekt vor den Schalkern haben. Es schien, als hätten wir Angst zu kombienieren. Wir waren von Anfang an unterlegen. Man kann nicht sagen, wir hätten es nicht versucht, aber Schalke hat gut gestanden. Lincoln war grandios. Ich führe die Trainer-Diskussion nicht und mache meine Arbeit so lange man mich lässt."

Trainer Kurt Jara (1. FC Kaiserslautern): "Wir sind absolut glücklich mit dem Sieg, denn es war ein Muss-Erfolg, denn jeder erwartet das. Wie schwer es dann werden kann, weiß jeder. Wir haben das Spiel top begonnen und uns einen Vorsprung erarbeitet. Danach sind wir etwas leichtsinnig geworden, und am Ende mussten wir zittern."

Trainer Jörg Berger (Hansa Rostock): "Ich will das, was unter der Woche passiert ist, nicht als Alibi nutzen. Es haben zwar Spieler gespielt, die auf Grund ihrer Krankheit normal nicht gespielt hätten, aber das war nicht der Grund für die Niederlage. Der Grund war, dass wir nach dem 0:1 viel zu passiv gespielt haben. Es fehlen das Durchschlagsvermögen und die Cleverness."

Trainer Thomas Doll (Hamburger SV): "Es war ein sehr gutes Bundesligaspiel. Wir haben Riesen-Glück gehabt, dass wir nach Standardsituationen so präsent waren. Wenn sich zwei Mannschaften taktisch neutralisieren, dann gewinnt man oft durch Standards. Ich muss meiner Mannschaft erneut ein sehr großes Kompliment machen. Dass sie sich im Spiel immer wieder findet und immer wieder an sich glaubt, ist wirklich großartig. Wir bleiben aber auf dem Teppich, unser Weg geht immer wieder weiter."

Trainer Matthias Sammer (VfB Stuttgart): "Unser Problem war, dass wir das 1:0 nicht länger gehalten haben. Der Ausgleich ist zu schnell gefallen. Man hat gesehen, dass der HSV im Moment eine Mannschaft hat, die gut eingestellt und voller Selbstvertrauen ist. Wir haben ein gutes Spiel gemacht, sind aber nicht belohnt worden. Das könnte problematisch werden. In drei Wochen fragt keiner mehr nach dem Schiedsrichter. Wenn ich offen meine Meinung zu ihm sage, bekomme ich ein Problem."

Trainer Falko Götz (Hertha BSC): "Wir haben angefangen wie die Feuerwehr, haben aber in der zweiten Halbzeit nur noch reagiert. Den Unterschied markierte Yildiray Bastürk, und ich freue mich auch für Artur Wichniarek. Er ist für seinen Fleiß im Training belohnt worden und hat ein sehr wichtiges Tor für den Verein erzielt."

Trainer Wolfgang Wolf (1. FC Nürnberg): "Glückwunsch zu einem glücklichen Sieg. In der ersten Halbzeit sind wir mit Gegner und Platz überhaupt nicht klar gekommen. Ich war froh, dass wir nur einen Gegentreffer hinnehmen mussten. In der Pause haben ich dann Leidenschaft, Mut und Entschlossenheit gefordert, und das hat die Mannschaft auch gezeigt. Der Unterschied war Bastürk. Es ist schade, dass sich die Mannschaft so um den Lohn ihrer Arbeit gebracht hat."

Trainer Klaus Augenthaler (Bayer Leverkusen): "Wir haben sehr gut gespielt, Geduld bewiesen und verdient gewonnen. Es war eine Frage der Zeit, wann das Tor fällt. In keiner Sekunde haben wir Mainz unterschätzt. Ich bin erleichtert über den Sieg gegen eine Mainzer Mannschaft, die uns das Leben schwer gemacht hat. Wir müssen jetzt weiter nach vorne schauen, bevor wir daran denken, die Bayern zu ärgern."

Trainer Jürgen Klopp (FSV Mainz 05): Ich bin nicht ernüchtert. Wir haben uns zwar etwas ausgerechnet, aber Leverkusen war die klar bessere Mannschaft. Wir haben zwar viele Bälle erobert, aber die Tore haben wir in der Defensive in Überzahl kassiert. Die sieben Niederlagen hintereinander schmerzen, bei jeder weiteren tut es mehr weh. Die Mannschaft hat in der Vorrunde überragend gespielt, und wir werden auch wieder Spiele gewinnen. Alle Konzentration gilt jetzt der nächsten Partie zu Hause gegen Bielefeld."

Trainer Uwe Rapolder (Arminia Bielefeld): "Die Umstände sind uns entgegengekommen. Nach dem 1:0 haben die Bayern einen Riesen-Druck entwickelt, dem wir dank einer starken Abwehrleistung Stand halten konnten. Wir standen dicht gestaffelt, und dann konnten unsere Konterspieler gut den Freiraum nutzen. Ich bin stolz auf meine Truppe, denn die Bayern muss man auch auf so einem Boden erstmal schlagen."

Trainer Felix Magath (Bayern München): "Bedingt durch die Bodenverhältnisse, bei denen es auf die kämpferische Leistung und nicht so sehr auf die spielerische ankam, waren die Bielefelder uns überlegen. Durch die Führung konnten die Bielefelder bequem kontern. Bielefeld hat uns früh gestört und nicht zur Entfaltung kommen lassen. Wir haben jetzt das erste Spiel in diesem Jahr verloren, es sollten nicht mehr so viele folgen. Wir müssen Bielefeld abhaken und uns auf das nächste Spiel konzentrieren."

im Forum über das Thema diskutieren

News-Archiv 2005

  • Die Jungen wollen wieder mitwirbeln
  • Entwarnung bei Junior Diaz
  • Hirnhautentzündung bei Adrian Nikci
  • Zustand von Boris Vukcevic weiterhin kritisch, aber stabil
  • Ein tolerierter Aussetzer von Sejad Salihovic
  • Cottbus mit erster Niederlage
  • BVB deklassiert Fohlen
  • VfB Stuttgart beendet Krise
  • Bayerns Siegesserie reißt nicht
  • Bayer schlägt Fürth
  • TSG bangt weiter um Vukcevic
  • Schahin versaut S04 den Abend
  • Boris Vukcevic bei Autounfall lebensgefährlich verletzt
  • Magaths Wölfe unter Zugzwang
  • orschau 6. Spieltag der Fussball-Bundesliga 2012/13
  • Zwei verletzte Mainzer
  • MSV weiter sieglos
  • Zweiter Saisonsieg für Werder
  • Hannover klettert auf Platz 3
  • Augsburg unterliegt Leverkusen
  • Stuttgart im Tabellenkeller
  • Last-Minute-Tor für Gladbach
  • BVB wieder nicht siegreich
  • Schalke am 5. Spieltag mit Erfolg
  • Fortuna Düsseldorf siegt im Aufsteigerduell
  • FC Bayern baut Siegesserie aus
  • Bundesliga aktuell

    Tabellen / Ergebnisse


    Bundesligachroniken


    Fußballspieler


    Fußballwappen Datenbank


    Vereine national


    Vereine international


    Empfehlungen

    Bundesliga aktuell - Gedichte - Gesundheit Ernährung -